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Presseeinladung HRK und University of Chicago: "Freedom of Expression: Zur Debattenkultur an Universitäten" am 24.6.

Veröffentlicht am:15.06.2020
Veröffentlicht von:Susanne Schilden
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Presseeinladung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung der University of Chicago und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ein:

Freedom of Expression: Zur Debattenkultur an Universitäten

Mittwoch, 24. Juni 2020; 18:30 Uhr (MEZ), 11:30 Uhr (CST)

- Ein Online-Event über Zoom -

Beschreibung:

Die Zuspitzung politischer Auseinandersetzungen in den USA und in Deutschland hat Rückwirkungen auf die Hochschulen beider Länder. Teilweise gezielt geschürtes Misstrauen gegenüber der Wissenschaft und Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit bereiten große Sorge. Latenter Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus fordern die Hochschulen und ihre Kultur des freien, demokratischen und wissenschaftsgestützten Austauschs.

Wie steht es um die Debattenkultur an den Hochschulen in den USA und in Deutschland? Gibt es Grenzen der freien Rede? Und wie kann die Freiheit der Meinungsäußerung geschützt werden? Diese Fragen rückt die gemeinsame Veranstaltung von The University of Chicago und HRK in den Blick. Die Keynote hält die Richterin am Bundesverfassungsgericht, Professorin Dr. Susanne Baer. (Kurzinformationen zu allen Beteiligten finden Sie unten.)

Die Hochschulrektorenkonferenz hat für die Veranstaltung mit der University of Chicago eine Partnerin gefunden, die mit den „Chicago principles“ 2015 eine auch international vielbeachtete Selbstverpflichtung zum Schutz der freien Rede verabschiedet hat

Das Programm finden Sie unter https://www.hrk.de/themen/internationales/internationale-zusammenarbeit/globaler-austausch-zur-wissenschaftsfreiheit/freedom-of-expression-zur-debattenkultur-an-universitaeten/.

(Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.)

Wenn Sie teilnehmen möchten, registrieren Sie sich bitte bis spätestens 22. Juni 2020 unter https://universityevents.wufoo.com/forms/k1oqh2o01eo3xlk/.

Im Anschluss erhalten Sie Ihren persönlichen Link zur Zoom-Veranstaltung.

Gerne vermitteln wir Ihnen auch Interviewpartner, darunter auch Vertreter der University of Chicago. Bitte melden Sie sich dazu bei der HRK-Pressestelle (presse@hrk.de).

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Schilden

Personen

Prof. Dr. Peter-André Alt ist Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Zuvor war er Präsident der Freien Universität Berlin. Die HRK setzt sich u. a. auch mit den Mitgliedern der Allianz der Wissenschaftsorganisationen und internationalen Partnern für den Schutz der Wissenschaftsfreiheit ein. In den USA zählte die HRK zu den Mitausrichtern einer Veranstaltung zur freien Rede an Universitäten am DWIH in New York (August 2018) sowie einer Veranstaltung zum gegenwärtigen Wandel der politischen Kultur und seinen Rückwirkungen auf Universitäten am Thomas Mann House in Los Angeles (August 2019).

Prof. Dr. Susanne Baer, ist seit Februar 2011 Richterin des Bundesverfassungsgerichts. Sie ist Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. In Ihren Publikationen und Reden hat sie sich immer wieder mit Fragen der Wissenschaftsfreiheit beschäftigt. So argumentierte sie im April 2018 im Rahmen des Global Congress des Netzwerks Scholars at Risk für A Berlin Call for University Ethics.

Prof. Daniel Diermeier (Ph.D.) war Provost der University of Chicago. Er ist Politologe und Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Diermeier wuchs in München und Berlin auf und wanderte im Alter von 23 Jahren in die Vereinigten Staaten aus. Er verfügt über sehr gute Kenntnisse des deutschen Hochschulsystems und ist einer der treibenden Köpfe hinter dem vielbeachteten Engagement der University of Chicago für die freie Meinungsäußerung.

Prof. Dr. Katrin Kinzelbach ist Professorin für Internationale Politik der Menschenrechte am Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Die Wissenschaftsfreiheit ist der zentrale Gegenstand ihrer Forschung. Sie zählt zu den Verfasserinnen des kürzlich publizierten Academic Freedom Index. Dieser erlaubt einen Vergleich des Umsetzungsgrades akademischer Freiheiten in verschiedenen Staaten und zeichnet zugleich die Entwicklung der Wissenschaftsfreiheit in ausgewählten Ländern nach.

Prof. Geoffrey R. Stone ist Edward H. Levi Distinguished Service Professor of Law an der University of Chicago Law School und gehört der rechtswissenschaftlichen Fakultät der University of Chicago bereits seit 1973 an. In seinen zahlreichen Schriften hat er sich immer wieder mit der Freiheit der Meinungsäußerung auseinandergesetzt. Zu seinen jüngeren Veröffentlichungen zählen die Monographie The Free Speech Century (2018) sowie der Sammelband The First Amendment (5. Auflage, 2016).