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Kompetenzen von Lehrenden anerkennen – das Projekt GRETA

Veröffentlicht am:19.05.2020
Veröffentlicht von:Beate Beyer-Paulick
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V.
Kategorie:Forschungsprojekte
Forschungs- / Wissenstransfer
Übersicht:

Bonn, 19. Mai 2020. Mit den GRETA-Instrumenten zur Anerkennung von Kompetenzen eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Protagonisten der Erwachsenen- und Weiterbildung: Lehrende können ihre Kompetenzen nachweisen und damit ihren beruflichen Standort bestimmen, Leitungskräfte gewinnen Kriterien zur Personalentwicklung und -auswahl. Bundesweit nutzen Einrichtungen und Lehrende die Anerkennungsinstrumente bereits in der Praxis. In Pilotregionen wird deren Praxistauglichkeit erprobt - neben Sachsen ist nun Schleswig-Holstein die zweite Region, in der die GRETA-Instrumente in der Praxis getestet werden.

Beschreibung:

„GRETA – kompetent handeln in Training, Kurs und Seminar“. Unter diesem Claim kommen seit Ende 2019 Instrumente zur Anerkennung von Kompetenzen Lehrender in der Weiterbildungspraxis zum Einsatz. Lehrende erhalten die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu identifizieren und validieren zu lassen. Zum anderen erhalten sie Rückmeldung für ihre persönliche Weiterentwicklung. Einrichtungen können mit diesen Instrumenten Anforderungen an das lehrende Personal definieren, Personal zielgerichtet rekrutieren und fortbilden.

Seit 2019 fördert der Freistaat Sachsen bereits die Nutzung der Instrumente und nun geht Schleswig-Holstein als zweite Erprobungsregion an den Start – Einrichtungen und Lehrende aus unterschiedlichen Feldern der Erwachsenen- und Weiterbildung nehmen teil. „Hotspot“, zentraler Ansprechpartner und Multiplikator ist das ver.di-Forum Nord, das Wirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein unterstützt das Projekt ideell. Der Startschuss für die Kooperation wird – coronabedingt – in Form eines Webinars am 26. Mai gegeben; Interessierte sind herzlich eingeladen, sich dafür anzumelden. Ziel des Projekts ist, die Qualität und Professionalität zu erhöhen und den Status der Lehrenden in der Erwachsenen- und Weiterbildung zu verbessern.

Gelingen kann das nur, wenn alle Akteurinnen und Akteure der Erwachsenenbildung an einem Strang ziehen. Das von vielen Verbänden bereits anerkannte GRETA-Kompetenzmodell kann dabei das Herzstück für ein gemeinsames Bewusstsein hinsichtlich der Anforderungen der Branche sein. Weil der Weiterbildungsbereich sehr vielfältig ist, sind die GRETA-Instrumente aber nicht starre Lösungen, sondern Angebote für verschiedene Einsatzmöglichkeiten.

wissenschaftliche Ansprechpartner:

Dr. Anne Strauch, strauch@die-bonn.de

greta@die-bonn.de

Weitere Informationen: