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Humboldt-Ranking: Wo Wissenschaftler aus dem Ausland forschen wollen

Veröffentlicht am:11.08.2014
Veröffentlicht von:Lena Schnabel
Alexander von Humboldt-Stiftung
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Die Universitäten kleinerer Städte holen bei der Beliebtheit auf

Beschreibung:

Die Universitäten der Metropolen Berlin und München sind bei ausländischen Forscherinnen und Forschern besonders gefragt. Das geht aus dem heute veröffentlichten Humboldt-Ranking hervor. Die Rangliste zeigt, wie viele Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen sind – und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben.

Die ersten drei Plätze belegen im Vergleich zum letzten, 2012 veröffentlichten Humboldt-Ranking unverändert die Metropolen mit der Freien Universität (FU) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) sowie der Universität München. Die Hochschulen kleinerer Städte holen im aktuellen Ranking allerdings auf: Die Universität Göttingen etwa klettert auf Rang fünf. 2012 lag sie noch auf Platz neun. Die Technische Hochschule Aachen stieg von Platz 14 auf 12, die Universität Regensburg von 18 auf 16. Die Universität Münster sprang von Platz 22 auf 15 – und ist damit neu unter den Top 20 der bei ausländischen Spitzenforschern besonders gefragten Adressen.

„Die ausländischen Forscherinnen und Forscher suchen die Standorte für ihre Gastaufenthalte offenkundig nicht nur danach aus, ob sie in einer der Metropolen Deutschlands liegen“, sagt der Präsident der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, mit Blick auf das Ranking. „Das zeigt, wie groß das Vertrauen weltweit in die Qualität der hiesigen Wissenschaft ist – von Berlin, über München bis nach Westfalen. Das tut nicht nur dem Forschungsstandort Deutschland gut, sondern auch den Außenbeziehungen insgesamt“, erklärt Schwarz.

Ausgewertet werden für das Humboldt-Ranking die Anzahl der Gastaufenthalte von internationalen Spitzen- und Nachwuchswissenschaftlern, die in den letzten fünf Jahren als Stipendiaten oder Preisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung in Deutschland forschten. Um statistische Verzerrungen durch die unterschiedlichen Größen der Gastinstitutionen zu vermeiden, setzt das Ranking die Aufenthalte in Beziehung zur Anzahl der Professuren an der jeweiligen wissenschaftlichen Hochschule. Trotz dieser Gewichtung liegen mit Berlin und München Städte vorn, die auch nach den absoluten Aufenthaltszahlen an der Spitze sind. Auffällig ist auch, dass nur die Hälfte der TOP 10-Plätze von Hochschulen besetzt wird, die auf Grund eines Erfolgs in der dritten Förderlinie der Exzellenzinitiative als „Eliteuniversitäten" gelten.

Neben dem Gesamt-Ranking wurden auch Ranglisten nach Wissenschaftsbereichen erstellt. Eine Übersicht finden Sie im kompletten Humboldt-Ranking. Beim Vergleich der außeruniversitären Einrichtungen liegen Max-Planck-Institute deutlich vorne: Die Top 3 machen das Fritz-Haber-Institut in Berlin, die Max-Planck-Institute für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam und für Polymerforschung in Mainz unter sich aus.

Das komplette Ranking sowie weitere Informationen unter:

www.humboldt-foundation.de/web/humboldt-ranking-2014.html

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 26.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 50 Nobelpreisträger.

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Pressekontakt

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Tel: +49 228 833-423

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