Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springen
weiter zur Suchseite

Waffen oder Friedensstifter? Schulbücher und ihre Geschichte in internationaler Perspektive

Veröffentlicht am:12.06.2014
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Schule und Wissenschaft
Forschungsergebnisse
Übersicht:

Vortrag in der Reihe „Leibniz-Lektionen“ am 18. Juni um 19.30 Uhr in der Urania:

Prof. Dr. Simone Lässig

Direktorin des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig (GEI)

Beschreibung:

Simone Lässig geht für Deutschland und verschiedene andere Länder der Frage nach, wie sich Schulbücher und kulturelles Gedächtnis zueinander verhalten, in welchen historischen Situationen Schulbücher zum Politikum und Konfliktgegenstand wurden, und welche Bedeutung der sogenannten „Schulbuchdiplomatie“ zukommt.

Seit Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht gehört das Schulbuch zu den wenigen Medien, die eine wirklich massenhafte Verbreitung gefunden haben. Bis heute wird Schulbüchern – und dies nahezu weltweit – eine besonders hohe Deutungskraft und Relevanz für die (nationale) Erziehung und Prägung künftiger Staatsbürger zugesprochen. Die Einen sehen in ihnen „weapons of mass instruction“, die Anderen eine nachgerade einzigartige Chance, Verständigung, Versöhnung und nachhaltigen Frieden zu fördern. Warum dies so ist, welchen gesellschaftlichen Stellenwert Schulbücher in Geschichte und Gegenwart erlangt haben und warum sie mittlerweile auch zu einer interessanten Quelle für die historische Forschung avancieren — das erläutert Simone Lässig in ihrem Vortrag.

Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“

Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten.

Termin

18.06.2014, 19.30 Uhr

Veranstaltungsort:

Urania Berlin

An der Urania 17

10787 Berlin

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Themen und Termine

Mittwoch, 24. September 2014, 17.30 Uhr

„Das Gehirn bei der Arbeit Vom Sehen zur Wahrnehmung im Affen und Menschen“

Stefan Treue, Direktor des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen (DPZ)

Montag, 6. Oktober 2014, 19.30 Uhr

„Science 2.0: Wissenschaft im Netz“

Isabella Peters, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel (ZBW)

Dienstag, 4. November 2014, 19.30 Uhr

„Der Mauerfall als historische Zäsur“

Martin Sabrow, Präsident des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Die Reihe wird fortgesetzt.

http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/urania-reihe/

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0173 / 513 56 69

Axel Rückemann

Tel.: 030 / 20 60 49 – 46

Mobil: 0162 / 132 86 56

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: