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Leibniz beim Tag der offenen Tür im Bundesrat in Berlin am 17. Mai

Veröffentlicht am:14.05.2014
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Am 17. Mai präsentieren sich die Institute der Leibniz-Gemeinschaft aus Niedersachsen beim Tag der offenen Tür im Bundesrat. Besucher können dort auf Forschungs-Schubkarren reiten, Armprothesen steuern, einen Einblick in die Welt der Bakterien erhalten und vieles mehr.

Beschreibung:

Am Samstag, 17. Mai, öffnet der Bundesrat in Berlin von 11 bis 18 Uhr seine Türen für die Öffentlichkeit und lädt zum Blick hinter die Kulissen der Länderkammer ein. (Einlass ist ab 10.30 Uhr.) Da Niedersachsen zurzeit den Vorsitz im Bundesrat innehat, wird sich das Bundesland zu diesem Anlass ebenfalls präsentieren. Als gleichermaßen in den Bundesländern verankerte und im gesamtstaatlichen Interesse forschende wissenschaftliche Einrichtungen wurden die niedersächsischen Leibniz-Institute eingeladen, am Tag der offenen Tür mitzuwirken und sowohl stellvertretend die niedersächsische Wissenschaftslandschaft als auch die Bund-Länder-Kooperation in der Forschungsförderung zu repräsentieren.

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) aus Hannover lädt die Besucher zu einem Ritt auf einer speziellen Schubkarre ein, mit der sie über seismische Schwingungen einen Einblick in den Boden unter dem Bundesrat erhalten. Auch mit elektromagnetischen Schwingungen (Georadar) erlauben die Forscher Einblicke in das Unsichtbare.

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) aus Hannover präsentiert ihr neues „TIB|AV-Portal“, eine Art „YouTube“ für die Wissenschaft, mit dem sich qualitätsgeprüfte wissenschaftliche Filme aus Technik und Naturwissenschaften recherchieren und abrufen lassen.

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL), ebenfalls in Hannover ansässig, zeigt die Ergebnisse eines Forschungsprojektes aus Niedersachsen, das sich mit der Berücksichtigung von Forschungsergebnissen aus der Klimafolgenforschung in der räumlichen Planung beschäftigt hat.

Das Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) aus Braunschweig präsentiert seine Arbeit und veranschaulicht diese mit Hilfe von Schulbüchern aus aller Welt.

Am Stand des Deutschen Primatenzentrums - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) aus Göttingen können die Besucher mit Hilfe einer Elektroden-Manschette selbst eine Armprothese steuern und einem Roboterarm bei der Arbeit zusehen. Tiertraining mit Primaten wird im Selbstversuch an einem Touchscreen erlebbar und wie es klingt, wenn sich Paviane begrüßen, wenn sie spielen, betteln oder kämpfen, zeigt eine Hör- und Sehstation mit Bildern aus der Freilandforschung des DPZ.

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) informiert über aktuelle Forschungsthemen und zeigt unter anderem mit übergroßen Bakterienmodellen, wie vielfältig die Welt der Bakterien ist.

Die Ausstellung der Leibniz-Gemeinschaft befindet sich im Raum 2.048 auf der Präsidentenebene (2. Obergeschoss) des Bundesrates (Leipziger Straße 3-4, 10117 Berlin; U-Bhf und S-Bhf Potsdamer Platz). Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik befindet sich mit einem Teil seiner Präsentation auf dem Außengelände des Bundesrates.

Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür des Bundesrates gibt es im Internet unter:

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 – 48

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.200 Personen, darunter 8.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.