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Schabowskis Zettel, LEDs, Hebräisch, die Luftbildausstellung „DDR von oben" und die Abrafaxe

Veröffentlicht am:06.05.2014
Veröffentlicht von:Dipl. Pol. Christian Walther
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Am 10. Mai laden 16 Institute der Leibniz-Gemeinschaft unter dem Motto „Leibniz-Nacht der Wissenschaften“ zur Langen Nacht in Berlin und Potsdam ein (siehe Medieninfo 20/2014*). Allein am Sitz der Leibniz-Gemeinschaft präsentieren sich vier Institute: Das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, die Bibliothek für Bildungs-historische Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin sowie das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Beschreibung:

Leibniz-Nacht der Wissenschaften

10. Mai | 17:00–24:00 Uhr

Leibniz-Gemeinschaft, Berlin-Mitte, Chausseestraße 111 (U-Bahnhof Naturkundemuseum)

Eintritt 14 Euro | ermäßigt 9 Euro (Die Eintrittskarten der Langen Nacht der Wissenschaften gelten auch für alle Veranstaltungen der Leibniz-Nacht.)

Das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung zeigt am Sitz der Leibniz-Gemeinschaft die Luftbildausstellung „Die DDR von oben“ und erläutert in einem Vortrag die Funktionsweise bauhistorischer Forschung. Außerdem erklären Forscher, wie von Enthusiasten-Communities Innovationen hervorgebracht werden, wie sich die Situation von Musicaldarstellern auf dem Arbeitsmarkt darstellt und wie verwundbar bzw. widerstandsfähig Städte und Regionen gegenüber Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen und Peripherisierung sind. Quizrunden finden zum Stadtumbau Ost und zur Energiewende statt.

Die Bibliothek für Bildungshistorische Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung informiert über Lehrer-Schüler-Verhältnisse und Schülerzeitungen der 1950er und 60er Jahre. Außerdem werden Vorträge, Ausstellungen und Mitmachexperimente rund um das Thema Schrift und Schreiben angeboten: Alte deutsche Schreibschriften stehen nicht nur im Mittelpunkt eines Vortrages, sondern können in Mitmachexperimenten auch selbst ausprobiert werden. Referiert wird auch zum Erlernen der hebräischen Schrift. Ein Stand informiert über Förderangebote und Hilfen für Analphabeten.

Ein Kontrastprogramm bietet das Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin. Den Fokus auf die Mathematik gerichtet, demonstrieren Forscher in Vorträgen und Mitmachexperimenten, wie man beispielsweise im Internet effizient nach mathematischen Formeln suchen kann oder geben Einblicke in aktuelle Analyseverfahren von großen Datenmengen. Geklärt werden soll außerdem, warum sich die Natur an die Mathematik zu halten hat, welche mathematische Komponente in Materialien vorkommt oder warum der Begriff der Unendlichkeit zu widersprüchlichen Ergebnissen führt.

Das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam dokumentiert die Geschichte der Berliner Mauer mit bisher teilweise unveröffentlichten Dokumenten, Film- und Tonmaterial, Fotos und Zeitzeugeninterviews. Neben dieser Ausstellung wird auch ein Vortrag darüber Aufschluss geben, inwieweit der Fall der Berliner Mauer durch vorauseilende Mediennachrichten bedingt wurde. Nicht zuletzt stehen Tageszeitungen der DDR aus Sicht von SED und ihrem Leserklientel im Mittelpunkt zweier Vorträge.

Das Vortragsprogramm umfasst 16 Kurzreferate, darunter

• Hebräisch lesen lernen, aber wie? „Ner Israel (Licht Israel)“eine Fibel von 1929

• Organische LEDs (OLEDs) – eine heiße Sache

• Schabowskis Zettel oder Der Fall der Berliner Mauer

• Nach der Show ist vor der Show - Musicaldarsteller auf dem Arbeitsmarkt

Das komplette Vortragsprogramm hier:

http://www.leibniz-gemeinschaft.de/fileadmin/user_upload/bilder/Presse/Fotos/Fotogalerien/Lange_Nacht_2013/Vortraege_Lange_Nacht.pdf

Abgerundet wird das Angebot durch den Besuch des Comic-Zeichners Thomas Schiewer von „Mosaik – Die unglaubliche Reise der Abrafaxe“, der Einblicke in die Entstehung der populären Comics gibt. Außerdem bietet die Geschäftsstelle wieder ein Grillbüfett sowie Führungen durch das denkmalgeschützte Haus und, auf dem Dach, beeindruckende Ausblicke über Berlin an.

Das beigefügte Foto aus der Luftbildausstellung steht mit der Quellenangabe IRS/Willmann honorarfrei zum Abdruck zur Verfügung.

*) Medieninfo 20/2014:

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0173 / 513 56 69

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 – 48

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.200 Personen, darunter 8.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: