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Wissen unplugged: Protest-Power

Veröffentlicht am:12.04.2024
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Diskussionsveranstaltung von ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Leibniz-Gemeinschaft, ZEIT Campus und Deutschlandfunk Nova zu Protest und Widerstand am 23. April 2024 um 18 Uhr im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

Beschreibung:

Von der Stilllegung der Atomkraft in Deutschland über das Wahlrecht für Schwarze Bürgerinnen und Bürger in den USA bis hin zur Ehe für alle in 37 Ländern – hinter all diesen großen Zeitenwenden standen Menschen, die lautstark „Nein“ zum Status quo sagten. Sie haben sich zusammengeschlossen, ihre Stimmen erhoben und gezeigt, dass Veränderung möglich ist. Protestieren ist also nicht nur ein Recht, sondern ein wichtiges Mittel zur gesellschaftlichen Erneuerung. Doch wie zündet man den Funken des Wandels?

Dieses Mal tauchen wir bei Wissen unplugged tief in die Welt der Proteste ein. Was bewegt sie wirklich? Was macht ikonische Figuren oder Heldinnen wie Mahsa Amini und Malala Yousafzai aus? Wie bauen Organisatorinnen und Organisatoren langfristig wirkende Widerstandsstrukturen auf, um ihren Aktivismus fest in gesetzlichen, sozialen und kulturellen Wandlungsprozessen zu verankern? Welche Protestformen sind am effektivsten? Wie wirkt ziviler Ungehorsam?

Zusammen mit Forschenden schauen wir uns die Geheimnisse erfolgreicher Protest- und Widerstandsbewegungen der Geschichte an und blicken in die Gegenwart: Seit Wochen protestieren hunderttausende in Deutschland gegen Rechtsextremismus und die AfD. Werden diese Proteste erfolgreich sein oder müsste noch mehr getan werden? Und weil Theorie ohne Praxis nur halb so spannend ist, sprechen wir natürlich auch mit engagierten Aktivistinnen und Aktivisten, um von ihren Erfahrungen zu lernen. Seien Sie dabei, wenn wir ausloten, wie aus lauten Rufen echter Wandel wird.

Wir laden ein zu:

Wissen unplugged:

Protest-Power - Was macht Proteste erfolgreich? Und wann wirkt Widerstand?

im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité, Virchowweg 16-17, Hörsaalruine, 10117 Berlin

am 23. April 2024, 18-20 Uhr, Einlass 17.30 Uhr

Es diskutieren:

• Sabrina Zajak, Leiterin der Abteilung Konsens & Konflikt am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

• Lennart Schürmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Forschungsbereiche: Protest und politische Radikalisierung in Deutschland

• Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL

Moderiert wird der Abend von Amna Franzke, Ressortleiterin der Jungen Angebote von ZEIT Online, und Rahel Klein, Moderatorin Deutschlandfunk Nova.

Im Anschluss laden wir Sie bei kostenlosen Drinks und Snacks dazu ein, mit den Referentinnen und Referenten sowie anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und eure Fragen zu stellen.

Anmeldung und weitere Informationen

Der Eintritt ist kostenfrei, aber aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung erforderlich unter

Über Wissen unplugged

Wissen unplugged ist eine neue Veranstaltungsreihe von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Leibniz-Gemeinschaft, ZEIT Campus und Deutschlandfunk Nova. Die Reihe bringt Rising Stars und bekannte Persönlichkeiten der Wissenschaft und Gesellschaft zusammen und in den Austausch mit dem Publikum. Gemeinsam wollen wir uns den größten Herausforderungen unserer Zeit stellen. Die Aufzeichnung des Events wird später im Podcast "Hörsaal" von DLF Nova ausgestrahlt.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 - 471

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.