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'TheMuseumsLab': DAAD fördert internationale Vernetzung von Museumsfachkräften

Veröffentlicht am:18.04.2024
Veröffentlicht von:Michael Flacke
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) setzt sein Austauschprogramm zur Vernetzung und Qualifizierung von Museumsfachkräften aus den Ländern Afrikas und Europas fort. Das Programm 'TheMuseumsLab' erhält bis Ende 2026 rund sieben Millionen Euro von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Auswärtigen Amt (AA).

Beschreibung:

„Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat TheMuseumsLab die Zusammenarbeit europäischer und afrikanischer Museen intensiviert und damit das gegenseitige Vertrauen und Verständnis gestärkt. Das Austauschprogramm hat zudem einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung unserer kolonialen Vergangenheit geleistet. Darüber hinaus ist TheMuseumsLab auch ein wichtiger Schritt zur Etablierung der geplanten Agentur für Internationale Museumskooperation. Die Weiterführung dieses zukunftsweisenden Projekts ist also eine gute Nachricht für die Museen in Afrika und Europa. Sehr gerne unterstützten wir TheMuseumsLab daher auch mit Mitteln aus dem Bundeskulturhaushalt“, sagte Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien.

„TheMuseumsLab hat sich in der kurzen Zeit seit seiner Gründung auf Initiative des Auswärtigen Amts in der Museumslandschaft in Afrika und in Europa einen Namen gemacht. Daher begrüße ich es sehr, dass TheMuseumsLab mit unserer Unterstützung die Zusammenarbeit zwischen Museen in Afrika und in Europa in den nächsten Jahren weiter ausbauen kann“, sagte Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt.

„Unser Museums-Programm widmet sich zentralen Fragen zum Verhältnis von Museen und Kulturinstitutionen in Europa und Afrika. Wie soll das Museum der Zukunft aussehen, welche Fragen zur Kolonialgeschichte gilt es zu beantworten und wie bereitet man die Themen für ein Publikum in Europa oder den Ländern Afrikas auf? Seit 2021 bringen wir im Rahmen von TheMuseumsLab internationale Museumsfachkräfte zusammen, um gemeinsame Antworten auf diese herausfordernden Fragen zu finden und unterschiedliche Perspektiven zu diskutieren. Es ist äußerst erfreulich, dass wir diesen transkontinentalen Austausch über Kultur, Wissenschaft und Geschichte mit Unterstützung der Bundesregierung nun fortsetzen können“, sagte Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, DAAD-Präsident.

Hintergrund

Das seit 2021 bestehende Programm „TheMuseumsLab“ richtet sich an erfahrene Fachkräfte aus Museen und Kultureinrichtungen in Afrika und Europa. In Kooperation mit dem Berliner Museum für Naturkunde (MfN) fördert der DAAD den intensiven Austausch zu Fragen der Vergangenheit und Zukunft von Museen auf beiden Kontinenten. Durch vielfältige Programmaktivitäten, Seminare und Kurzhospitationen in Museen wird eine nachhaltige Vernetzung der internationalen Expertinnen und Experten ermöglicht. Das Programm trägt zudem zur Auseinandersetzung mit kolonialer Vergangenheit und dem Wandel in Museen bei, indem es aktuelle Debatten integriert. Jährlich werden 50 Fachkräfte unterstützt, 25 aus Afrika und 25 aus Europa.

Die aktuelle Finanzierung ermöglicht eine Weiterentwicklung des Programms, einschließlich einer stärkeren Einbindung der Alumni und der Etablierung eines akademischen Beratungsnetzwerks, das das Projekt fachlich begleitet, inhaltliche Impulse liefert und bei der Ausrichtung des Programms behilflich sein soll.

wissenschaftliche Ansprechpartner:

Kai Franke

Referatsleiter Büro Berlin

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 (30) 202208-18

franke.berlin@daad.de

Weitere Informationen: