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Gemeinsamer Forschungsraum Europa: Mehr Innovation durch Widening

Veröffentlicht am:13.03.2023
Veröffentlicht von:Stefanie Huland
DLR Projektträger
Kategorie:Forschungsprojekte
Kooperationen
Übersicht:

Wie lassen sich europäische Länder unterstützen, die bei Forschung und Innovation Aufholbedarf haben? Die Infoveranstaltung „Widening in Horizont Europa“ zeigte anhand von Erfolgsbeispielen, wie es funktioniert. Der DLR Projektträger, der die Nationale Kontaktstelle „Widening“ betreibt, hat die Veranstaltung organisiert und durchgeführt.

Beschreibung:

Am 24. Februar 2023 gab die Nationale Kontaktstelle „Widening“ mit einer Online-Veranstaltung Einblicke in die zahlreichen Maßnahmen des Arbeitsprogramms. Besonders im Vordergrund stand hierbei, erfolgreiche Projekte vorzustellen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ermöglichen, sich miteinander auszutauschen.

Das Programm „Ausweitung der Beteiligung und Verbreitung von Exzellenz (Widening)“ im EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa“ unterstützt Länder, die bei Forschung und Innovation Aufholbedarf haben. Ein Beispiel: Um neue Exzellenzzentren in innovationsschwächeren Mitgliedstaaten wie Tschechien, Polen, Rumänien oder der Slowakei zu schaffen, arbeiten diese Zentren mit Teampartnern aus innovationsstarken Mitgliedstaaten wie Deutschland zusammen.

Potenzial für exzellente Forschung und Innovation nutzen

Der DLR Projektträger berät sowohl das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) strategisch und inhaltlich dabei, das Programm EU-weit auszugestalten und weiterzuentwickeln, als auch deutsche Forschungseinrichtungen, die sich für die Maßnahme interessieren. Dafür stellt die Nationale Kontaktstelle „Widening“ ein breites Beratungsangebot für Interessierte und Antragstellende aus der Forschungscommunity bereit. Die hohe Nachfrage und aktive Beteiligung von Einrichtungen aus Deutschland in den Projekten belegen den Erfolg. Dazu trägt die europaweite exzellente Vernetzung des DLR Projektträger bei.

Der zeigte sich auch in Praxisbeispielen auf der Online-Veranstaltung: Prof. Petra Reinke (Berlin Center for Advanced Therapies – BeCAT; Charité Berlin) und Dr. Martin Roeb (Institut für Future Fuels am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Köln) stellten gleich drei gelungene Projekte vor und gaben damit Einblicke in die Projektzusammenarbeit. „Das Arbeitsprogramm ‚Widening‘ bietet die Chance, das gesamte Potenzial für exzellente Forschung und Innovation in Europa zu nutzen, um sich von internationalen Märkten unabhängiger zu machen“, erklärte Prof. Petra Reinke die Vorteile des Programms. Und Dr. Martin Roeb ergänzte: „Mit unseren erfolgreichen Projekten SolarTwins und SolarHub schaffen wir es, bestehende Partnerschaften zu internationalen Forschungspartnern auszubauen sowie viele interessante neue Partner kennenzulernen. Ein großer Mehrwert ist auch die wechselseitige Nutzung von Forschungsinfrastruktur.“

Mehrwert für ganz Europa

Die drei Fälle verdeutlichen eindrucksvoll, wie die europäische Kooperation zwischen bislang eher innovationsschwachen Mitgliedstaaten und erfahrenen Forschungseinrichtungen langfristig gelingt und dabei ein Mehrwert für ganz Europa generiert wird.

Diese Praxisbeispiele zeigen auch: Bei der Umsetzung der Maßnahmen spielt das Thema Synergien mit anderen Programmen zunehmend eine wichtige Rolle. Bei einer sogenannten Teaming-Maßnahme ist etwa neben den Fördermitteln aus Horizont Europa zwingend eine ergänzende Finanzierung aus nationaler, regionaler, EU- oder privater Quelle erforderlich. Die Geschäftsstelle „Synergiendialog“ im DLR Projektträger berät dazu und vermittelt fundierte Informationen und Kontakte.

wissenschaftliche Ansprechpartner:

Andreas Schweitzer

Grund­satz­fra­gen

Eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit

+49 228 3821 1028

andreas.schweitzer@dlr.de

Hannes Jentsch

Grund­satz­fra­gen

Eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit

+49 228 3821 2605

hannes.jentsch@dlr.de