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leibniz: Geld

Veröffentlicht am:12.12.2022
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Forschungsergebnisse
Übersicht:

Hat Bargeld eine Zukunft, wie kann man mit Mathematik Millionen machen und warum ist Reichtum in Deutschland noch immer männlich? Der neue Online-Schwerpunkt des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft widmet sich dem Thema „Geld“.

Beschreibung:

Früher waren Salz, Muscheln, Federn oder auch seltene Metalle die Währung. Unser heutiges Geld basiert auf Hightech, muss fälschungssicher sein und robust; schon bald könnte es nur noch in virtueller Form zirkulieren. Wie viel jemand auf dem Konto hat, hängt dabei nicht zuletzt auch vom Geschlecht ab. Und selbst im wohlhabenden Deutschland ist es noch immer mitentscheidend dafür, ob ein Mensch länger gesund bleibt – oder früher stirbt. Könnte Geld gerechter verteilt werden, und warum sollten wir es auch in den Erhalt unseres Planeten investieren?

Wenn Sie mehr darüber lesen möchten, ist unser Schwerpunkt „Geld“ eine sichere Bank. In den kommenden Wochen baut er sich unter www.leibniz-magazin.de/schwerpunkte/geld Beitrag für Beitrag auf:

• Geld regiert die Welt. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung untersucht Ottmar Edenhofer seit mehr als zwei Jahrzehnten, warum das im Kampf gegen den Klimawandel nicht nur hinderlich, sondern auch eine Chance sein kann. Warum ist es sinnvoll, dem CO2 einen Preis zu geben, wie beeinflussen neue Technologien die Kosten des Klimaschutzes und tragen wir diese alle gleichermaßen? Der Direktor und Chefökonom des PIK – der früher einmal Jesuit war und eine Hilfsorganisation geleitet hat – im Portrait.

• Viele Mathematiker beißen sich ein Leben lang an Problemen die Zähne aus – einige wenige werden reich damit. Denn auf die Lösung einiger besonders komplexer mathematischer Probleme loben Stiftungen und Unternehmen hohe Preisgelder aus. Im Fall der sieben „Millennium-Probleme“ etwa sind es jeweils eine Million US-Dollar. Diese Praxis blickt auf eine lange Tradition zurück und steht heute dennoch in der Kritik. Auch durch diejenigen, die potenziell reich werden könnten.

• In seinem Münzkabinett verwahrt das Germanische Nationalmuseum 100.000 Münzen und Banknoten aus verschiedenen Regionen und Epochen. Sie sind nicht nur oft hübsch anzusehen, sondern auch stumme Zeugen ihrer Zeit: Welche Rückschlüsse erlauben die Schätze des Leibniz-Forschungsmuseums für Kulturgeschichte, was erzählen sie über ihre Schöpferinnen und Schöpfer – und warum sollte man einige von ihnen besser nur mit Handschuhen anfassen? Der Numismatiker Matthias Nuding erklärt es.

Außerdem lesen Sie in leibniz:

• Sichere Sache: Mit einem Start-up hat das Leibniz-Institut für Neue Materialien ein Hologramm entwickelt, das die 100- und 200-Euro-Scheine fälschungssicher macht. Was steckt hinter der Technologie? Und könnten Fälscher den Schutz durchbrechen?

• Spendenreport: Unter welchen Bedingungen sind Menschen bereit, ihr Geld zu teilen? Zu Besuch am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

• Hat das Bargeld eine Zukunft? In Zeiten von Online-Shopping, Apple Pay und Kartenzahlung sind Scheine und Münzen überflüssig! Oder etwa nicht? Zwei Standpunkte.

• Verkaufte Körper: Unter welchen Bedingungen verdienen Sexarbeitende in Deutschland ihren Lebensunterhalt, und wie hat sich das über die Jahrzehnte verändert? Die Historikerin Annalisa Martin hat es für ihre Dissertation untersucht.

• Gender Wealth Gap: Am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung untersucht Christine Laudenbach, warum zwischen Männern und Frauen immer noch eine Wohlstandslücke klafft – und wie sie geschlossen werden könnte.

• Grüne Blockchain: Wie lassen sich Menschen für den Umwelt- und Klimaschutz gewinnen? Indem man sie dafür bezahlt, sagen manche. Die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin könnte dabei helfen.

• Geld oder Leben? Wer in Deutschland arm ist, stirbt laut einer Studie im Durchschnitt acht Jahre früher. Im Epilog des Schwerpunkts „Geld“ fragen wir, woran das liegt.

leibniz ist das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft. In drei Schwerpunkten im Jahr, von denen einer in gedruckter Form erscheint, erzählt es aus Wissenschaft und Gesellschaft und stellt die Menschen hinter der Leibniz-Forschung vor. Alle Schwerpunkte und weitere Beiträge finden Sie unter www.leibniz-magazin.de. Die Printausgabe können Sie kostenlos abonnieren unter: abo@leibniz-gemeinschaft.de.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 - 471

Mobil: 0174 / 310 81 74

>herbort@leibniz-gemeinschaft.de<

Kontakt Redaktion leibniz:

David Schelp

Tel.: 030 / 20 60 49 - 476

>schelp@leibniz-gemeinschaft.de<

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet insgesamt 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro.

>www.leibniz-gemeinschaft.de<