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Leibniz debattiert: „Resilienzfaktoren im Altertum und heute Seit wann können wir Krise?“

Veröffentlicht am:29.11.2022
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Am 6. Dezember lädt die Leibniz-Gemeinschaft zu einer virtuellen Veranstaltung in der Reihe „Leibniz debattiert“ ein. Eine Diskussion über die Geschichte der menschlichen Widerstandskraft gegen Krisen im Altertum und heute.

Beschreibung:

Resilienz, die Fähigkeit der menschlichen Psyche, auf Krisensituationen zu reagieren, zählt nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie zu den wichtigen Forschungsschwerpunkten der modernen Psychologie. Um zu verstehen, wie der Mensch mit Veränderungen umgehen kann und welche Faktoren bei der Bewältigung von Herausforderungen von Bedeutung sind, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Denn Krisen, seien es Pandemien, zivilisatorische Umbrüche oder persönliche Schicksalsschläge, sind so alt wie die Menschheit selbst.

„Leibniz debattiert“ wirft einen Blick auf die Geschichte der Resilienz: Wie reagierten die Menschen in der Antike auf Krisen? Welche Rolle spielte Spiritualität im Umgang mit Krisensituationen? Und: Wie unterscheiden sich die antiken und prähistorischen Resilienzfaktoren von den heutigen?

Leibniz debattiert:

„Resilienzfaktoren im Altertum und heute - Seit wann können wir Krise?“

Termin: Dienstag, 6. Dezember 2022, 12:00 bis 13:00 Uhr

Veranstaltungsort: Online-Veranstaltung via Zoom.

Es debattieren:

- Alexandra Busch, Generaldirektorin des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie und Professorin am Institut für Altertumswissenschaften / Arbeitsbereich Klassische Archäologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen römische Militärarchäologie, Sozialarchäologie und Erinnerungskulturen, außerdem ist sie Sprecherin des Profilbereichs 40,000 Years of Human Challenges an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und des Leibniz-Kooperative Exzellenz-Projekts Resilienzfaktoren in diachroner und interkultureller Perspektive. In einem interdisziplinären Team erforscht sie, welche Faktoren es Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Räumen ermöglichten, Herausforderungen und Stresssituationen zu bewältigen.

- Klaus Lieb, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen systematische Evidenzsynthesen zu kognitiven und Verhaltensmechanismen der Resilienz sowie Resilienz-fördernden Interventionen, Langzeitstudien zu Mechanismen der Resilienz sowie zur Therapieresponseprädiktion bei affektiven Störungen. Zusammen mit Alexandra Busch arbeitet er am Leibniz-Kooperative Exzellenz-Projekt Resilienzfaktoren in diachroner und interkultureller Perspektive, dessen Co-Sprecher er ist.

Martina Brockmeier, Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, wird die Veranstaltung eröffnen.

Es moderiert Christina Berndt, Autorin und Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung.

Bitte registrieren Sie sich hier für eine Teilnahme an der Online-Veranstaltung unter

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 – 471

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienst-leistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Aus-land. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter etwa die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.