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Hochschule Koblenz beteiligt sich mit Vortrag am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November

Veröffentlicht am:11.11.2022
Veröffentlicht von:Christiane Gandner M.A.
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Bereits seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen jedes Jahr zum 25. November Veranstaltungen, bei denen die Beachtung und Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen im Mittelpunkt stehen. Die Hochschule Koblenz beteiligt sich an diesem Aktionstag mit einem virtuellen Vortragsangebot: Doktorin Güneş Koç, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz, spricht am 25. November um 11 Uhr zum Thema „„Eine Diskussion über Gewalt gegen Frauen, Femizide und die Istanbul-Konvention“. Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung auf der Plattform Zoom unter der Meeting-ID 676 5953 2504 und mit dem Kenncode 760065 möglich.

Beschreibung:

Was genau beinhaltet Gewalt gegen Frauen? Was bedeutet der Begriff „Femizid“? Und welche Rolle spielt dabei die Istanbul-Konvention? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Referentin in ihrem Vortrag. Güneş Koç ist in Bursa geboren und studierte nach ihrem Schulabschluss in Wien und Innsbruck Politikwissenschaften. Fokus ihres Studiums waren die Themen Gewalt, Geschlecht und Migration. Sie promovierte zum Thema „Frauenmorde als Verdichtung der männlichen Gewalt“über politische Diskurse und politische Kämpfe in der Türkei.

„Wir wollen und müssen ein Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen“, so Dominik Enders, an der Hochschule Koblenz Leiter des Büros für Gleichstellung und Diversity, das den Vortrag gemeinsam mit dem AStA Remagen organisiert und damit einen Beitrag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen leistet.

1999 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, nach der der 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“, bestimmt wurde. Zentrale Themen sind Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Genitalverstümmelung, häusliche Gewalt und Zwangsheirat. Am 25. November 2001 hisste die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ zum ersten Mal die blaue Fahne mit der Aufschrift „frei leben ohne Gewalt – NEIN zu Gewalt an Frauen“, um ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Seitdem ist die Fahne bundesweit bekannt und zum Symbol gegen Gewalt an Frauen geworden.