Veröffentlicht am: | 13.11.2014 |
Veröffentlicht von: | Jan-Martin Wiarda Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren |
Kategorie: | Buntes aus der Wissenschaft Wissenschaftliche Publikationen |
Heute erscheint die neue Ausgabe der „Helmholtz Perspektiven“. Das Wissenschaftsmagazin der Helmholtz-Gemeinschaft gibt Einblicke in die Welt der Forschung – und stellt die Menschen vor, die sie machen. In der Titelgeschichte geht es diesmal um die Zunahme gefährlicher Keime in deutschen Krankenhäusern – und berichtet vom Kampf der Forscher gegen die Bakterien, die immer einen Schritt voraus zu sein scheinen.
Zehntausende Menschen erkranken jedes Jahr an so genannten multiresistenten Keimen, gegen die herkömmliche Antibiotika kaum noch etwas ausrichten können; mehr als 1500 Patienten sterben an den Folgen einer Infektion. Gegen den häufigsten Keim haben Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung und des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie nun möglicherweise eine wirksame Substanz entdeckt. Wir erzählen die Geschichte hinter ihrer Forschung.
In weiteren Interviews, Reportagen und Analysen berichten wir unter anderem über folgende Themen:
• Jung trifft alt: Zwei Forscherinnen, eine Anfang 30, die andere über 80, trafen sich zu einem Austausch über alte Vorurteile, kleine Siege und die alles entscheidende Frage: Wie finde ich den richtigen Weg für mich? Wir haben ihr Gespräch dokumentiert.
• Die entscheidenden fünf Minuten: Vor zehn Jahren riss ein Tsunami im Indischen Ozean hunderttausende Menschen in den Tod. Inzwischen haben Forscher eines der modernsten Warnsysteme der Welt aufgebaut. Es soll den Anwohnern die Zeit zur Flucht verschaffen
• Befristungen in der Wissenschaft: Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert sie seit Jahren, nun spricht sich auch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka für mehr Dauerjobs in der Wissenschaft aus. Wie groß ist der Handlungsdruck? Zwei Blickwinkel von Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, und von Andreas Schlossarek von der Arbeitsgemeinschaft der Betriebs- und Personalräte der außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Das Magazin erscheint alle zwei Monate und kann als Druckausgabe kostenlos im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Helmholtz-Gemeinschaft unter
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).