| Veröffentlicht am: | 15.09.2022 |
| Veröffentlicht von: | Dr. Olaf Bartz Stiftung Akkreditierungsrat |
| Kategorie: | Studium und Lehre Wissenschaftspolitik |
Die Stiftung Akkreditierungsrat hat die Vollmitgliedschaft bei der European Association for Quality Assurance in Higher Education (ENQA) erreicht.
Die Vorsitzende des Stiftungsrates, Staatsrätin Dr. Eva Gümbel, sagt hierzu: „Die Aufnahme der Stiftung Akkreditierungsrat als Vollmitglied bei ENQA ist ein wichtiger Baustein in der internationalen Anschlussfähigkeit des deutschen Akkreditierungssystems. Die Stiftung Akkreditierungsrat hat damit unter Beweis gestellt, dass sie im Einklang mit europäischen Grundsätzen arbeitet.“
Der Vorsitzende des Akkreditierungsrates, Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Bargstädt, betont: „Unser herzlicher Dank gilt der internationalen Gutachtergruppe für die differenzierte Analyse unserer Aktivitäten und ESG-Compliance. Dieser Blick von außen ist für die weitere Entwicklung des Akkreditierungsrates und des deutschen Akkreditierungssystems insgesamt von großer Bedeutung.“
ENQA ist der europäische Dachverband der Qualitätssicherungs- und Akkreditierungsagenturen im Hochschulbereich und einer der zentralen Akteure im Bologna-Prozess. Dem Netzwerk gehören 57 Mitglieder aus insgesamt 32 Ländern an, die sich zur Einhaltung der gemeinsamen europäischen Grundsätze in der internen und externen Qualitätssicherung an Hochschulen, der sogenannten European Standards and Guidelines (ESG), verpflichtet haben. Die Einhaltung der Standards überprüft ein internationales Gutachterteam regelmäßig im Rahmen einer externen Evaluation, die der Akkreditierungsrat 2022 erfolgreich abgeschlossen hat.
Weitere Informationen zum Verfahren sowie das Gutachten zur Evaluation sind auf der Internetpräsenz von ENQA (https://www.enqa.eu/review-database/external-review-of-gac/) veröffentlicht.
Der Akkreditierungsrat ist das zentrale Beschlussgremium der Stiftung Akkreditierungsrat. Die Stiftung mit Sitz in Bonn wurde von den 16 Bundesländern eingerichtet und mit der Organisation des deutschen Akkreditierungssystems beauftragt. Seit Inkrafttreten des Staatsvertrags zum 01.01.2018 besteht die Hauptaufgabe darin, Entscheidungen über Programm- und Systemakkreditierungen sowie über alternative Verfahren zu treffen.
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