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„Europäische Hochschulallianzen“: Deutsche Hochschulen stark vertreten

Veröffentlicht am:29.07.2022
Veröffentlicht von:Michael Flacke
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Kooperationen
Übersicht:

Die Europäische Kommission hat in dieser Woche die erfolgreichen Allianzen der ersten regulären Ausschreibungsrunde der Erasmus+ „Europäischen Hochschulen“ bekannt gegeben, die eine vierjährige Förderung erhalten. Deutsche Hochschulen sind im europäischen Vergleich Spitzenreiter mit 22 beteiligten Hochschulen vor Frankreich (21) und Spanien (18). Vorausgegangen waren zwei Pilotausschreibungen in den Jahren 2019 und 2020. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gratulieren den ausgewählten 22 deutschen Hochschulen, die an insgesamt 19 Allianzen mitwirken.

Beschreibung:

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger erklärt hierzu:

„Die Europäischen Hochschulen stehen für grenzüberschreitende Mobilität, herausragende Bildung und enge Kooperation in Forschung und Lehre. Es ist ein toller Erfolg, dass deutsche Hochschulen in diesen Allianzen stark vertreten sind. Durch intensive Vernetzung stärken die Europäischen Hochschulen nicht nur die akademische Exzellenz, sondern auch den europäischen Zusammenhalt. Mit dem nationalen Begleitprogramm unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die deutschen Hochschulen dabei zusätzlich finanziell und strukturell. Unsere Förderung ermöglicht intensive Kooperationen der beteiligten Hochschulen mit europäischen Partnerinstitutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Damit machen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum Europäischen Bildungsraum.“

DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee ergänzt:

„Das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Hochschulen zeigt, dass die eindrucksvolle Arbeit der Pilotprojekte die richtigen Weichen auf dem Weg zu wirklichen ‚Europäischen Hochschulen‘ gestellt hat. Die beteiligten Hochschulen setzen damit erneut ein Zeichen für ihr europäisches Engagement. Zudem ist die Vielfalt der Allianzen, sowohl in geographischer und thematischer Hinsicht als auch hinsichtlich der Hochschulart sehr erfreulich. Die Hochschulallianzen werden einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des europäischen Zusammenhalts leisten und eine gemeinsame europäische Identität fördern und festigen.“

Die EU hat aus 52 Bewerbungen aktuell 20 Europäische Hochschulallianzen ausgewählt, an denen 174 Hochschulen aus 27 Ländern beteiligt sind. Darunter sind 16 Projekte aus bestehenden Allianzen, die bereits in den Pilotphasen zusammengearbeitet haben, sowie 4 Projekte aus neuen Hochschulallianzen, die eine tiefgreifende institutionelle Zusammenarbeit anstreben.

Das BMBF bietet den beteiligten deutschen Hochschulen, wie bereits in Pilotrunden 2019 und 2020, über den DAAD zusätzliche Unterstützung in Form eines nationalen Begleitprogramms an und leistet damit auf nationaler Ebene einen Beitrag zu einer erfolgreichen Umsetzung der EU-Initiative.

Hintergrund

Die Initiative der Europäischen Hochschulen wurde nach zwei Pilotausschreibungen in der aktuellen Erasmus+ Programmgeneration (2021-2027) vollständig ausgerollt. Für die gesamte Laufzeit stehen voraussichtlich rund 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit soll eine Ausweitung von aktuell 41 auf 60 Allianzen mit 500 beteiligten Hochschulen bis Mitte 2024 ermöglicht werden. Mindestens zehn Prozent der Hochschulen in Europa sollen an der Initiative beteiligt werden, derzeit sind es rund fünf Prozent bei 300 beteiligten Hochschulen. 2023 und 2024 wird es jeweils eine weitere Ausschreibungsrunde geben.

Die folgenden deutschen Hochschulen werden nun für die nächsten vier Jahre gefördert:

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)

Eberhard Karls Universität Tübingen

Freie Universität Berlin

Hertie School

Hochschule Karlsruhe

Hochschule Ruhr West

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Karlsruher Institut für Technologie

Ludwig-Maximilians-Universität München

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Technische Universität Darmstadt

Technische Universität Dresden

Technische Universität Hamburg

Universität Bremen

Universität Hamburg

Universität Leipzig

Universität Potsdam

Universität Rostock

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an

Beate Körner

Referatsleiterin EU03 - Erasmus+ Leitaktion 2: Partnerschaften und Kooperationsprojekte

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-257

koerner@daad.de

Birgit Siebe-Herbig

Referatsleiterin Forschung und Internationalisierung, Hochschulnetzwerke

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-168

siebe@daad.de