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Der Mauerfall als historische Zäsur

Veröffentlicht am:27.10.2014
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Pressetermine
Übersicht:

Vortrag in der Reihe „Leibniz-Lektionen“ am 4. November um 19.30 Uhr in der Urania:

Martin Sabrow, Leiter des Leibniz-Instituts Zentrum für zeithistorische Forschung in Potsdam, spricht über die historische Bedeutung der Ereignisse um das Jahr 1989.

Beschreibung:

Historische Zäsuren strukturieren unser Geschichtsbild. Aber sie ergeben sich nicht selbstverständlich, sondern müssen von den Mitlebenden oder ihrer Nachwelt erkannt und benannt, vor allem aber akzeptiert werden, um ihre Geltungskraft zu entfalten. Dies gilt auch für den Umbruch von 1989, der unbestritten einen der bedeutendsten Einschnitte in der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts darstellt. Der Vortrag von Martin Sabrow erörtert Tiefe und Charakter des Umbruchs von 1989, und er geht der Frage nach seinem Stellenwert in der Zeitgeschichte wie in der zeitgenössischen Erinnerungskultur nach.

Prof. Dr. Martin Sabrow ist Leiter des Zentrums für zeithistorische Forschung in Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war Vorsitzender der „Expertenkommission zur Erarbeitung einer Gesamtkonzeption für einen Geschichtsverbund ‚Aufarbeitung der SED-Diktatur’“ der Bundesregierung.

Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“

Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Reihe wird 2015 fortgesetzt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Termin

04.11.2014, 19.30 Uhr

Veranstaltungsort:

Urania Berlin

An der Urania 17

10787 Berlin

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0173 / 513 56 59

Axel Rückemann

Tel.: 030 / 20 60 49 – 46

Mobil: 0162 / 132 86 56

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: