DLR-PT-Leiter Klaus Uckel spricht auf UN Science Summit

Der UNGA76-Wissenschaftsgipfel rund um die 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA76) in New York wird vom International Science Council (ISC) organisiert. Die Konferenz soll das Bewusstsein für die Rolle der Wissenschaft beim Erreichen der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung schärfen. Sie will auch untersuchen, welche politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für eine wissenschaftliche Zusammenarbeit über Konti-nente, Nationen und Themen hinweg erforderlich sind. Auf dem Gipfel stellen sich Initiativen vor, die Modelle für globale Wissenschaftsmechanismen und -aktivitäten zur Unterstützung der SDGs bieten, darunter auch der DLR-Projektträger (DLR-PT).

Die Dimensionen des Gipfels sind beeindruckend: Überwiegend online werden fünf Plenarsitzungen abgehalten. Auf 120 wissenschaftlichen Hauptsitzungen sowie 20 „Partner and Consortium Building Sessions“ sollen 17 „Science for SDGs“-Strategien erarbeitet werden. 400 Rednerinnen und Redner, 18 Gastvortragende und 20.000 Teilnehmende werden erwartet. Der DLR-PT ist auf allen Ebenen stark vertreten und gestaltet zwei der Sitzungen selbst.

Prominent besetzte Eröffnungssitzung

Die Eröffnungssitzung „How science will support the attainment of the SDGs“ ist am Dienstag, 14. September, um 15 Uhr nach vorheriger Anmeldung live über Zoom zu verfolgen. Klaus Uckel, Geschäftsleiter des DLR Projektträgers (DLR-PT) zählt zu den Hauptrednern dieses Events. Eingeladen sind außerdem Magdalena Skipper (Chefredakteurin „Nature“), Marcia McNutt (Präsidentin US National Academies of Science), Intisar Soghayroun (Wissenschaftsministerin Sudan), Michael Makanga (Direktor EDCTP), Jean-Pierre Bourguignon (Präsident European Research Council), Doreen Bogden-Martin (Direktorin UN ITU Telecommunication Development Bureau) sowie weitere Expertinnen und Experten.

In seinem 10-minütigen Beitrag (ca. 16:30 Uhr) formuliert Klaus Uckel sechs Schlüsselbotschaften zur internationalen Zusammenarbeit in der Wissenschaft für die Verwirklichung der SDGs: „Globale Herausforderungen brauchen dringend mehr globale Kooperation“ und „Niemand darf zurückgelassen werden“ lauten zwei seiner Thesen. Auch für mehr Wissenschaftsdiplomatie und Bürgerbeteiligung tritt Uckel ein, ebenso wie für Rechte des geistigen Eigentums, faire Behandlung von Partnern, effektiven Technologie- und Wissenstransfer sowie neue Ansätze zur Erfolgskontrolle und Folgenabschätzung. „Die globalen Herausforderungen vom Klimawandel bis zur Covid-Krise zeigen, dass die Wissenschaftsdiplomatie stärker in den Fokus gerückt werden muss“, so Uckel. „Deshalb haben wir in diesem Jahr gemeinsam mit mehreren Partnern die EU-Allianz für Wissenschaftsdiplomatie ins Leben gerufen.“ Bis Dezember 2021 hat der DLR-PT den Vorsitz der Allianz inne.

DLR-PT organisiert Workshops des Science Summit

Zudem lädt der DLR-PT im Rahmen des Wissenschaftsgipfels zu zwei Arbeitstreffen ein:

Die Session „Using science for/in diplomacy for solving global challenges” findet am 24. September von 15 bis 20 Uhr statt. Der DLR Projektträger und die European Union Science Diplomacy Alliance machen hier Wissenschaftsdiplomatie zum Thema. Hochrangige Experten aus Wissenschaft, Politik und Innovation werden die Rolle der Wissenschaft in der Diplomatie und Politik bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Gesundheit, Klimawandel und sauberem Wasser diskutieren.

Auf einer weiteren Veranstaltung während des Science Summit stellt der DLR-PT einen neuen Monitoring-Ansatz zur Erreichung der SDG-Ziele vor: Die zweistündige Session „The significance of international research cooperation for the attainment of the SDGs – approaches from research management“ beginnt am 27. September um 13 Uhr.

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