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GWK fördert acht neue Forschungsbauten an Hochschulen und eine weitere Leibniz-Einrichtung

Veröffentlicht am:02.07.2021
Veröffentlicht von:Rebekka Kötting
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

GWK fördert ab 1. Januar 2022 das Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI)

Beschreibung:

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat heute beschlossen, eine weitere Einrichtung in die gemeinsame Förderung der Leibniz-Gemeinschaft aufzunehmen: das Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI).

Das RCI forscht zum Potential von Immuntherapien zur Behandlung u.a. von Volkskrankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen. Dazu werden die Funktionen und Interaktionen der verschiedenen Immunzellen und ihrer Botenstoffe untersucht und dieses Wissen zur Entwicklung moderner Medikamente gegen diese Erkrankungen genutzt.

Besonderen Wert legt das RCI dabei auf die Translation von der Grundlagenforschung bis hin zur Therapie am Krankenbett. Bund und Länder werden das Institut zum 1. Januar 2022 mit einem Budget von jährlich 9 Millionen Euro in die gemeinsame Förderung aufnehmen (https://www.rcii.de/).

Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst gegenwärtig 96 außerhochschulische Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen von nationaler Bedeutung und Alleinstellung. Die Forschungseinrichtungen sind auf Forschungsfeldern tätig, welche eine langfristig angelegte Bearbeitung erfordern, in der Regel interdisziplinär ausgerichtet sind und sich wegen ihres Umfangs, ihrer langfristigen Anlage oder ihrer Inhalte nur außeruniversitär umsetzen lassen. Bund und Länder fördern die Leibniz-Einrichtungen 2021 mit rund 1,3 Milliarden Euro (www.leibniz-gemeinschaft.de).

GWK fördert acht weitere Forschungsbauten an Hochschulen

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat heute zudem beschlossen, acht weitere Forschungsbauvorhaben an Hochschulen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von insgesamt rund 363 Millionen Euro bis 2026 zu fördern.

Mit dem heute gefassten Beschluss stellen Bund und Länder seit dem Beginn des Programms zur Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen im Jahr 2007 ca. 5,9 Milliarden Euro für mittlerweile 186 Vorhaben bereit. Im Jahr 2022 beläuft sich die Fördersumme sowohl für die lau-fenden als auch für die neu in die Förderung aufgenommenen Vorhaben auf rund 359 Millionen Euro.

Folgende acht Vorhaben hat die GWK heute neu in die gemeinsame Förderung von For-schungsbauten mit einem Förderbeginn ab 2022 aufgenommen:

Hochschule Geisenheim: Forschungszentrum für nachhaltigen und klimaangepassten

Weinbau (VITA: Viticulture Adaptation Center for Sustainability

and Climate Change)

Universität Gießen: Giessen Center for Electrochemical Materials Research - Energy

Materials and their Interfaces (GC-ElMaR)

Universität Göttingen: Forschungszentrum Human Cognition and Behavior (HuCaB)

Universität Greifswald: William B. Kannel Center for Community Medicine

Universität Hannover: Optics University Center and Campus (OPTICUM)

Universität Leipzig: Forschungsbau Global Hub für den Profilbereich „Global

Connections and Comparisons"

Universität Marburg: Marburg Centre for Epidemic Preparedness (MCEP)

Universität Münster: Centre of Mathematics Münster (CMM)