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HRK-Senat besorgt über Gewalt gegen Hochschulangehörige in Myanmar

Veröffentlicht am:18.03.2021
Veröffentlicht von:Susanne Schilden
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) äußerte sich in seiner digitalen Sitzung am Dienstag erschüttert über die eskalierende Gewalt in Myanmar und die schwerwiegenden Auswirkungen auf die dortigen Hochschulen und ihre Angehörigen. Im Nachgang der Machtübernahme durch das Militär Anfang Februar geht das Militär mit zunehmender Härte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangehörige sind, vor.

Beschreibung:

Verschiedene Hochschulstandorte wurden gestürmt, friedlich protestierende Studierende und Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter wurden verbal oder körperlich eingeschüchtert oder gar inhaftiert.

„Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Versammlungs- und Wissenschaftsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit größter Sorge“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erklärte seine Unterstützung für die Studierenden und Lehrkräfte der Hochschulen in Myanmar und appelliert an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten und zu demokratischen Verfahren und Prinzipien zurückzukehren.

Der Aufbau starker und akademisch unabhängiger Hochschulen ist eine zentrale Säule für die weitere Entwicklung des Landes. In den vergangenen Jahren wurden im Hochschulsektor erfolgreich Reformschritte umgesetzt; diese Fortschritte drohen nun zunichte gemacht zu werden. „Es kommt jetzt entscheidend darauf an, die bestehenden Kontakte, wo immer möglich, aufrechtzuerhalten. Die deutschen Hochschulen haben ein großes Interesse daran, ihre myanmarischen Partner auch künftig zu unterstützen und die bestehenden Aktivitäten im Bereich des Kapazitätsaufbaus fortzusetzen“, so HRK-Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter.

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