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Mit Umlauten ein Ausrufezeichen gesetzt!

Veröffentlicht am:30.09.2014
Veröffentlicht von:Petra Richter
Projektträger im DLR
Kategorie:Wettbewerbe / Auszeichnungen
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Berlin, 30. September 2014: Sie haben der deutsch-türkischen Zusammenarbeit ein Gesicht gegeben: Weit über einhundert Designerinnen und Designer aus der ganzen Welt haben sich in den vergangenen Monaten an einem Kreativwettbewerb im Rahmen des Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation 2014 beteiligt. Die drei bestplatzierten Teilnehmer der online-basierten “Ideenschmiede” stehen jetzt fest.

Beschreibung:

“Mit Umlauten ein Ausrufezeichen gesetzt”– so lässt sich der Siegerentwurf der beiden Grafiker Björn Ole Vogt und Alexander Suchy im Hinblick auf die Visualisierung der deutsch-türkischen Zusammenarbeit wohl am prägnantesten zusammenfassen. Doch nicht allein das Hamburg-Berliner Grafiker-Duo, dessen Plakat-Variationen den programmatischen Titel “United by Umlaut” tragen, hat die Erwartungen der Initiatoren des Wettbewerbs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weit übertreffen können. Dank der größtmöglich barrierefreien Teilnahmemöglichkeit über eine Onlineplattform sind in den vergangenen Monaten mehr als 170 Zeichnungen, Fotografien, Illustrationen und Collagen entstanden. Bei der Koordination und Kommunikation des Kreativwettbewerbs unterstützt das Internationale Büro im Projektträger im DLR das BMBF.

Expertenjury hatte aus einer Vielzahl von Einsendungen zu wählen

Auch bei der Wahl der folgenden beiden Platzierungen stand die aus Praktikern und Wissenschaftlern beider Länder bestehende fünfköpfige Fachjury daher vor schwierigen Entscheidungen, was sich nicht zuletzt an der dichten Abfolge der vergebenen Punktzahlen zeigt. Die unabhängigen Jurorinnen und Juroren um den Architekten Prof. Rainer Gumpp, den Cartoonisten Stephan Katz, die Design- und Kunstwissenschaftlerin Prof. Dr. Claudia Mareis, die Design-Professorin Dr. Süheyla Schroeder, Gründungsrektorin der deutschen Hochschule "BAU International University of Applied Sciences", sowie Dr. Cebel Kücükkaraca, Landesvorsitzender der türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, haben sich in den vergangenen Wochen für drei Wettbewerbsbeiträge entschieden. Diese stechen aus der Vielzahl der kreativen Entwürfen heraus und geben durch die Wahl des Motivs oder aber durch eine besonders innovative Darstellung den deutsch-türkischen Beziehungen sprichwörtlich ihr ganz eigenes Gesicht.

Vielfalt der Beiträge spiegelt sich in den Siegerentwürfen wider

Neben dem Siegerbeitrag, der seine Wirkung vor allem aus seiner eindrucksvollen Beschränkung auf Buchstaben und anspruchsvollen sprachlich-kulturellen Assoziationen mit den dargestellten Vokalen bezieht, landeten zudem die Beiträge “Science Bridging Nations” von Andrea Hopinca (Platz 2) sowie “Atoms” von Atis Sedlenieks (Platz 3) auf dem Siegertreppchen des erstmals online durchgeführten Wettbewerbs.

Die zweit- und drittplatzierten Entwürfe arbeiten, anders als der siegreiche Wettbewerbsbeitrag, insbesondere mit visuellen Assoziationen aus dem Bereich der Wissenschaft und regen den Betrachter zum nachhaltigen Reflektieren über die Themen Wissenschaft und Forschung sowie insbesondere die deutsch-türkische Wissenschaftskooperation an.

In den kommenden Monaten werden Adaptionen im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres Verwendung finden und auch für die beiden Grafiker Björn Ole Vogt und Alexander Suchy endet der Wettbewerb keinesfalls mit der Kür ihres Siegerentwurfs. Beide werden der deutsch-türkischen Zusammenarbeit im Rahmen der Abschlussveranstaltung des aktuellen Wissenschaftsjahres im März kommenden Jahres nicht nur online, sondern ganz real “ihr Gesicht geben”– die Einladung zu dem hochkarätigen Treffen nach Ankara ist Teil der Prämie für die Sieger des Kreativwettbewerbs.

Pressekontakt:

Deutsch-Türkisches Jahr der Forschung, Bildung und Innovation 2014

E-Mail: kontakt@deutsch-tuerkisches-wissenschaftsjahr.de

Tel.: 0228/3821-1446

Alla Nevshupa

Der Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert. Er betreut derzeit rund 9.000 Projekte und mehr als eine Milliarde Euro Forschungsgelder in den Bereichen Schlüsseltechnologien. Innovationen, Umwelt, Kultur, Bildung, Gesundheit und internationale Kooperationen. Als einer der größten Projektträger Deutschlands und einziger mit solch breitem Themenspektrum, unterstützt er Landes- und Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen, ist für die Europäische Kommission, öffentliche Einrichtungen und private Auftraggeber tätig.

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