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Begleitveranstaltung zur UN-Generalversammlung: Den illegalen Waffen- und Munitionshandel in Afrika bekämpfen

Veröffentlicht am:23.10.2019
Veröffentlicht von:Susanne Heinke
Bonn International Center for Conversion (BICC)
Kategorie:Forschungs- / Wissenstransfer
Wissenschaftliche Tagungen
Übersicht:

Anlässlich der 64. Tagung des Ersten Ausschusses der UN-Generalversammlung lädt BICC (Bonn International Center for Conversion) mit der Afrikanischen Union (AU), der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS), dem Regionalen Zentrum für Kleinwaffen (RECSA) und dem Auswärtigen Amt am 23. Oktober in New York zu einer gemeinsamen Begleitveranstaltung ein. Im Mittelpunkt wird die Stärkung der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des illegalen Waffen- und Munitionshandels in Afrika stehen.

Beschreibung:

Seit langem ist anerkannt, dass die Bekämpfung des illegalen Handels mit Kleinwaffen regionale Maßnahmen erfordert. Bereits im Aktionsprogramm der Vereinten Nationen von 2001 wurde die Rolle der regionalen Organisationen bei der Kontrolle von Kleinwaffen und leichten Waffen (SALW) hervorgehoben und die Staaten aufgefordert, Maßnahmen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene zu ergreifen.

Eben diese regionalen Wirtschaftsgemeinschaften und Einrichtungen sind integraler Bestandteil des Aktionsplans der Afrikanischen Union zur Abschaffung der Waffen (STG-PoA). „Der Aktionsplan der Afrikanischen Union will dazu beitragen, gewaltsame Konflikte durch Kleinwaffenkontrolle zu verringern", erklärt Dr. Jürgen Brandsch, BICC-Projektleiter im Bereich der SALW-Kontrolle. Der Aktionsplan, der 2017 im Rahmen des AU-Deutschland-Projekts entwickelt wurde, soll nun helfen, die „Master Roadmap of Practical Steps to Silence the Guns in Africa by 2020“ umzusetzen.

„Gerade durch die Konflikte im Jemen, aber auch durch die instabile Situation im Sudan, Südsudan und der Sahelzone weiten sich die Waffenströme in Ostafrika ständig weiter aus“, betont Jürgen Brandsch. Die Begleitveranstaltung zur UN-Generalversammlung will die Kontinent-übergreifenden Zusammenarbeit zur Bekämpfung des illegalen SALW-Handels stärken. Dafür werden eine Reihe von Aktivitäten und Maßnahmen der Afrikanischen Union, RECSA und ECOWAS vorgestellt, die der besseren Verwaltung und Kontrolle von Kleinwaffen und leichten Waffen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent dienen.

Die BICC-Fotoausstellung "‘Safety First‘ für Gemeinden in Gefahr – Grenzüberschreitende Kontrolle von Kleinwaffen" und das Video "Keep the Safety on" werden ebenfalls auf der Begleitveranstaltung zur UN-Generalversammlung gezeigt. Beides präsentierte das BICC bereits beim Tag der Offenen Tür des Auswärtigen Amtes in Berlin im August dieses Jahres.

Weitere Informationen:

Susanne Heinke

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

pr@bicc.de

(0)228 911 96 – 44 / -0

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