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Burn out – Krankheit, Mythos, Zeitphänomen

Veröffentlicht am:11.09.2014
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Forschungsergebnisse
Übersicht:

Podiumsdiskussion der Leibniz-Gemeinschaft und Inforadio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg in der Reihe: Das Forum mit Harald Asel

Beschreibung:

Er ist zur Chiffre für die Ängste vieler geworden, zum Begriff, der durch viele Diskussionen über Leistungsdruck und persönliche Überforderung irrlichtert. Seit Prominente über ihre Erfahrungen berichtet haben, scheint diese offiziell nicht anerkannte Erkrankung gesellschaftlich akzeptiert zu sein. Wer heute im Internet sucht, stößt auf Hunderte von Tests, die Aufklärung über die persönliche Situation versprechen.

Gerade haben deutsche Krankenkassen Alarm geschlagen und auf die wachsende Zahl von psychischen Erkrankungen durch verdichtete Arbeitsbedingungen hingewiesen. Und im Bundesarbeitsministerium arbeitet man an einem Anti-Stress-Gesetz.

Inforadio und die Leibniz Gemeinschaft wollen dem Modewort auf den Grund gehen. Was ist Burn out, wissenschaftlich betrachtet, was nicht? Was lässt sich messen, was an Modellen erkunden?

Wo spricht der Begriff von der Überforderung des Einzelnen? Wo verweist er auf andere Krankheiten? Und wo ist er eine Metapher für die Krisen einer beschleunigten Leistungsgesellschaft?

Nicht zuletzt wollen wir wissen: Wie können wir vorbeugen? Müssen wir unser Verhalten ändern, unsere Einstellung oder die Bedingungen, unter denen wir leben und arbeiten? Und wo liegen die Hindernisse, wenn es nicht gelingt?

Podiumsgäste:

Dr. Thomas Kleinsorge, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund, Leiter der Projektgruppe Flexible Verhaltenssteuerung

Dr. Georgios Papastefanou, GESIS Leibniz Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim, Team German Microdata Lab

Alix Faßmann, Autorin von "Arbeit ist nicht unser Leben". Gründerin des Haus Bartleby – Zentrum für Karriereverweigerung, Berlin

Patricia Lück, Dipl. Psychologin, AOK-Bundesverband, Abt. Prävention, Berlin

Moderation:

Harald Asel

Inforadio (rbb)

Anmeldung erbeten per Mail: veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de oder telefonisch unter 030 / 206 049 56.

Die Diskussion wird aufgezeichnet und im Rahmen der Sendereihe "Forum" im Programm von Inforadio am 28.09.2014 um 11:05 Uhr (rbb) auf 93,1 MHz ausgestrahlt.

Eine Veranstaltung der Leibniz Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit Inforadio (rbb).

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0173 / 513 56 69

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.200 Personen, darunter 8.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: