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„Leibniz-Lektionen“ am 24. September um 17.30 Uhr in der Urania

Veröffentlicht am:08.09.2014
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Forschungs- / Wissenstransfer
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Stefan Treue, Direktor des Deutschen Primatenzentrums - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen:

Das Gehirn bei der Arbeit – vom Sehen zur Wahrnehmung im Affen und Menschen

Beschreibung:

Stefan Treue geht der Frage nach, wie unsere Wahrnehmung entsteht. In dem Vortrag wird er die Mechanismen und die Konsequenzen visueller Aufmerksamkeit an Hand von aktuellen Forschungsergebnissen aus der Großhirnrinde von Rhesusaffen und der menschlichen Wahrnehmung anschaulich erläutern.

Unsere Augen sind hochentwickelte Sinnesorgane, die uns mit einer Fülle von detaillierten Informationen versorgen. Aufgabe der visuellen Wahrnehmung ist es, daraus eine interne Repräsentation unserer Umwelt zu schaffen. Dabei benutzen wir unsere Aufmerksamkeit als einen wichtigen Selektionsmechanismus. Dieser erlaubt es uns, sich auf einen kleinen, uns wichtig erscheinenden Anteil der einlaufenden Informationen zu konzentrieren.

Unser Sehen ist also nicht eine passive Abbildung unserer Umwelt, sondern ein aktiver Prozess. Hieraus ergeben sich nicht nur wichtige Erkenntnisse über das Gehirn, sondern es werden auch Fragen für die Psychologie und die Philosophie aufgeworfen. Stefan Treue wird in seinem Vortrag diesen auf den Grund gehen und Antworten auch auf Fragen nach weitreichenden Konsequenzen für unseren Alltag geben.

Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“:

Die Leibniz-Gemeinschaft präsentiert in der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ in Kooperation mit der Urania Berlin eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitglieds-instituten.

Termin: 24.09.2014, 17.30 Uhr

Veranstaltungsort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Themen und Termine:

Montag, 6. Oktober 2014, 19.30 Uhr

„Science 2.0: Wissenschaft im Netz“

Isabella Peters, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel (ZBW)

Dienstag, 4. November 2014, 19.30 Uhr

„Der Mauerfall als historische Zäsur“

Martin Sabrow, Präsident des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Die Reihe wird fortgesetzt:

www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/urania-reihe/

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0173 / 513 56 69

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: