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Entangling the Pacific and Atlantic Worlds: Past and Present

Veröffentlicht am:12.03.2019
Veröffentlicht von:Hanna Pletziger
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
Kategorie:Wissenschaftliche Tagungen
Übersicht:

Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Presse diskutieren historische und gegenwärtige Entwicklungstrends im Verhältnis von Atlantik und Pazifik anlässlich des 100. Geburtstags Helmut Schmidts.

Beschreibung:

Eine der zentralen aktuellen Entwicklungen ist die Verschiebung des geopolitischen und wirtschaftlichen Zentrums der Welt - die Pazifikanrainer fordern die bislang dominante transatlantische Weltordnung heraus. Unter westlichen Staatsmännern erkannte Helmut Schmidt (1918 – 2015) schon frühzeitig diese Transformation, insbesondere den Aufstieg der Volksrepublik China. In einer Zeit der tiefen bipolaren Spaltung der Welt trat der deutsche Bundeskanzler (1974 – 1982) energisch als Verfechter eines respektvollen Dialogs und für eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den aufstrebenden Nationen im Pazifikraum ein.

Anlässlich des einhundertsten Geburtstags von Helmut Schmidt diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Journalismus sowie Wegbegleiter Schmidts an der University of California, Berkeley – inmitten eines der geografischen Knotenpunkte zwischen Atlantik und Pazifik, der kalifornischen Bay Area – in einem interdisziplinären Dialog die historischen und gegenwärtigen Entwicklungslinien atlantisch-pazifischer Verflechtungen. Die Konferenz lotet aus, welche wirtschaftlichen, politischen, militärischen und kulturellen Herausforderungen sich aus der Neuformierung der Welt und ihrer konkurrierenden Pole für den Westen in der Zukunft ergeben.

Veranstalter des dreitägigen Symposiums sind das Deutsche Historische Institut (DHI) Washington mit seinem Pacific Regional Office an der UC Berkeley und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg. Weitere Kooperationspartner sind die Institute für European Studies und East Asian Studies der UC Berkeley. Mit seinem 2017 eröffneten Pazifikbüro fördert das DHI Washington als eines der zehn Institute der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland - den transatlantischen Dialog zwischen deutschen und nordamerikanischen Geistes- und Sozialwissenschaften fortan auch an der forschungsstarken und durch die geografische Lage stärker dem Pazifik zugewandten Westküste. Neben den bewährten Schwerpunkten des DHI wird in Berkeley deshalb verstärkt die Auseinandersetzung mit trans-ozeanischen Themen und Ansätzen gesucht. Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius hat die starken Impulse ihres Kurators Helmut Schmidt vor allem in ihrer Bucerius Summer School und ihrem Asian Forum on Global Governance aufgenommen.

Vertreter der Medien sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Die Tagung ist nach Anmeldung auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Informationen zu Programm und Teilnehmern sind unter erhältlich.

Bitte richten Sie Ihre Akkreditierung an, Deutsches Historisches Institut Washington, Presse & Kommunikation, .

Weitere Informationen und Kontakt:

Dr. Sarah Beringer

Deutsches Historisches Institut Washington

1607 New Hampshire Ave NW

Washington, DC 20009

USA

Tel. +1.202.387.3355

Fax +1.202.387.6437