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DAAD zieht ein erstes Fazit zu ‚NRWege ins Studium‘– morgen erscheint das DUZ Special als Beilage

Veröffentlicht am:21.02.2019
Veröffentlicht von:Bjoern Wilck
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Als bevölkerungsreichstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen seit 2015 die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Viele von ihnen bringen die Voraussetzungen mit, ein Studium aufzunehmen oder fortzusetzen. Im DUZ Special ‚NRWege ins Studium – Hochqualifizierten Geflüchteten den Zugang zum Studium ebnen‘ erläutert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das Programm und zieht ein erstes Fazit, was dieses Programm bei Studieninteressierten, Studierenden und Hochschulen bewegt hat.

Beschreibung:

„Nach nun gut zwei Jahren Programmlaufzeit können wir über einige Erfolgsgeschichten berichten“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Von Teilnehmern, die innerhalb von wenigen Monaten die Sprachprüfung für den Hochschulzugang bestanden haben; von Studierenden, die bereits in diesem Jahr ihr Masterstudium abschließen werden; aber auch von Hochschulen, die durch das Programm Internationalisierung und Betreuung internationaler Studierender neu denken.“

Das DUZ Special „NRWege ins Studium – Hochqualifizierten Geflüchteten den Zugang zum Studium ebnen“ erscheint am 22. Februar 2019 als Beilage zum DUZ Magazin 02/2019 und ist ab sofort kostenfrei im Verlag erhältlich: duz-special.de/nrwege-ins-studium

NRWege ins Studium. Integration von Flüchtlingen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen

2017 legte das Wissenschaftsministerium, heute Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW), gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ein neues Programm auf, das sich speziell an studierfähige Geflüchtete in NRW richtet. Seit 2017 fördert der DAAD durch das Programm ‚NRWege ins Studium‘ 30 staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen in Nordrhein-Westfalen bei der Integration von Flüchtlingen.

An diesem 30 Hochschulen werden studierwillige und -fähige Flüchtlinge intensiv auf ein Studium vorbereitet. Sie bauen nicht nur ihre Sprachkenntnisse auf das für ein Studium notwendige Niveau aus, sondern besuchen zusätzlich Fachtutorien oder können in Lehrveranstaltungen erste Erfahrungen oder sogar ECTS sammeln. Für Studierende mit Fluchthintergrund werden studienbegleitende Kurse in wissenschaftlichem Schreiben, Fachsprache oder Rhetorik angeboten. Eine intensive Beratung und Betreuung an der Hochschule unterstützt von einem erfolgreichen Studieneinstieg bis zum Abschluss.

Das Programm ist in Deutschland einzigartig und komplementiert die Flüchtlingsprogramme des Bundes auf besondere Weise: Es fördert nicht nur studienvorbereitende Maßnahmen, sondern setzt gleichzeitig auf den Ausbau

der Beratungs- und Betreuungsstrukturen an den Hochschulen.

Durch zusätzliches Personal wurden die Hochschulen in die Lage versetzt, nachhaltige Strukturen aufzubauen und Netzwerke innerhalb der eigenen Institution und mit anderen Hochschulen zu schaffen. Es ist außerdem gelungen, diese Strukturen auch außerhalb der akademischen Welt bis in die Städte hinein zu etablieren.

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.

Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros und rund 450 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).

Im Jahr 2017 hat der DAAD inklusive der EU-Programme knapp 140.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.

Der DAAD ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.

wissenschaftliche Ansprechpartner:

Katharina Fourier

Referatsleiterin Hochschulprogramme für Flüchtlinge – P43

DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst

+49 228 882-259

fourier@daad.de