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Bewerbungsstart: Verleihung des Ralf-Dahrendorf-Preises für den Europäischen Forschungsraum

Veröffentlicht am:11.12.2018
Veröffentlicht von:Sabine Hoffmann
DLR Projektträger
Kategorie:Forschungs- / Wissenstransfer
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Übersicht:

Herausragende EU-Forschungsprojekte werden 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für ihre Leistungen ausgezeichnet und für Wissenschaftskommunikation gefördert. Die Bewerbungsfrist endet am 12. Februar 2019.

Beschreibung:

Was wäre, wenn es für Forschung in Europa keine Grenzen gäbe? Wenn das Streben nach einer sauberen Umwelt, nach einem friedlichen Zusammenleben oder nach der Entwicklung neuer Medikamente gemeinsame europäische Ziele wären, an denen viele Menschen länderübergreifend arbeiten? Einen möglichst grenzenlosen Raum für Forschung in Europa zu schaffen, um bessere Ergebnisse in der Wissenschaft zu erzielen – mit dieser Idee legte Ralf Dahrendorf in den 1970er Jahren den Grundstein für den späteren Europäischen Forschungsraum. Heute setzen viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese Idee bereits in der Realität um: Zum Beispiel dann, wenn sie ein Projekt mit Fördermitteln aus den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation durchführen. Mit dem erstmalig verliehenen Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum zeichnet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die herausragenden Leistungen dieser Forschenden aus. Bis zu sechs Projekte werden 2019 ausgezeichnet, die eine Förderung von maximal 50.000 Euro erhalten. Der Preis ist mit der Aufgabe verbunden, die gewonnenen Erkenntnisse aus den ausgezeichneten Projekten mit der breiten Öffentlichkeit, also mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, zu teilen.

Die Bewerbungsphase ist nun gestartet und läuft bis zum 12. Februar 2019: Gesucht werden EU-Forschungsprojekte, die in den letzten beiden Jahren abgeschlossen wurden und sich in folgenden Bereichen besonders ausgezeichnet haben:

• Nachwuchsförderung

• Chancengleichheit

• Interdisziplinarität

• Innovative Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen

• Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft

• Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie.

Alle Informationen rund um die Teilnahmebedingungen sowie Voraussetzungen: https://www.bmbf.de/de/ralf-dahrendorf-preis-fuer-den-europaeischen-forschungsraum-7420.html

Der DLR Projektträger unterstützt das BMBF bei der Umsetzung des neuen Ralf-Dahrendorf-Preises und steht als Ansprechpartner für Antragsstellende bereit (siehe Kontakt).

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Über Lord Ralf Dahrendorf

Der 1929 in Hamburg geborene Ralf Dahrendorf war von 1972 bis 1974 deutscher Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Bildung bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Er starb 2009 in Köln. Ralf Dahrendorf ist ein Gründervater des Europäischen Forschungsraums und der europäischen Forschungsrahmenprogramme, in denen deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuell in mehr als 5.500 Projekten mit europäischen und internationalen Partnern zusammenarbeiten.

Ralf Dahrendorf war aber auch selbst Wissenschaftler: Er forschte und lehrte zu Gesellschaft und Demokratie an verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulen. 1988 nahm er die britische Staatsbürgerschaft an und wurde 1993 – nachdem er zuvor in den Adelsstand erhoben worden war – Mitglied im britischen Oberhaus.

Als Politiker, Wissenschaftler, als Europäer und als engagierter Demokrat ist Ralf Dahrendorf nun der Namensgeber für den Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum.

DLR Projektträger

Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Bildung und Innovation spezialisiert. Als einer der größten Projektträger Deutschlands unterstützt er Landes‐ und Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen und ist darüber hinaus für die Europäische Kommission, Stiftungen und Verbände tätig.

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Kontakt:

Andrea Grimm und Linda Dieke

DLR Projektträger

Europäische und internationale Zusammenarbeit

E-Mail: andrea.grimm@dlr.de; linda.dieke@dlr.de

Telefon: +49 (0) 228 3821 2121

Weitere Informationen: