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Lutz Schröter wird von 2020 bis 2022 Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Veröffentlicht am:12.11.2018
Veröffentlicht von:Gerhard Samulat
Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)
Kategorie:Personalia
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

In seiner jüngsten Sitzung wählte der Vorstandsrat der DPG den Industrie-Manager Lutz Schröter zum künftigen Präsidenten der mit über 60.000 Mitgliedern größten physikalischen Fachgesellschaft der Welt. Im April 2020 übernimmt er das Amt von Dieter Meschede, der dann turnusmäßig die Vizepräsidentschaft antritt.

Beschreibung:

Bad Honnef, 12. November 2018 – Es ist gute Sitte in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), über ein Jahr vor Ende der Amtszeit des amtierenden Präsidenten einen Nachfolger respektive eine Nachfolgerin zu wählen, um sie als Designierte in die komplexe und verantwortungsvolle Arbeit einzuarbeiten und damit für Kontinuität in der DPG zu sorgen. In seiner jüngsten Sitzung wählte der Vorstandsrat der DPG nun Dr. Lutz Schröter zum künftigen Präsidenten der mit über 60.000 Mitgliedern größten physikalischen Fachgesellschaft der Welt.

Die Wahl eines neuen Präsidenten erfolgt in einem zweijährigen Turnus. Im April 2020 übernimmt Schröter das Amt des amtierenden Präsidenten Dieter Meschede, der laut Satzung nicht wiedergewählt werden kann. Wie sein Vorgänger übernimmt Meschede dann für zwei Jahre das Amt des Vizepräsidenten.

Dr. Lutz Schröter, Jahrgang 1960, studierte an der Universität Bielefeld Physik und promovierte dort auf dem Gebiet der Laserspektroskopie. Seine berufliche Laufbahn führte ihn über mehrere Etappen, wie das VDI Technologiezentrum Düsseldorf, die Grünenthal GmbH in Aachen und einer Risikokapitalgesellschaft in Saarbrücken zur Volkswagen-AG nach Wolfsburg. Dort leitet er für die Marke Volkswagen Pkw heute das Projekt- und Prozessmanagement einer Baureihe.

Seit 1986 ist Lutz Schröter Mitglied der DPG. Von 2004 bis 2008 war er Mitglied im DPG-Vorstandsrat – dem „Parlament“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, das ihn nun gewählt hat. Von 2008 bis 2012 war er die maximal zwei zulässigen Amtsperioden im Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für das Ressort Industrie, Wirtschaft und Berufsfragen zuständig. Anschließend engagierte er sich vier Jahre lang im Kuratorium „Welt der Physik“, einer Internetplattform, die die Deutsche Physikalische Gesellschaft zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) betreibt und die sich an physikinteressierte Laien wendet. Im Jahr 2010 rief Schröter das DPG Mentoring Programm mit ins Leben. Das Programm richtet sich an alle DPG-Mitglieder, die einen Berufsstart in Industrie und Wirtschaft planen. Mittlerweile wurden über 500 Mentoring-Tandems gebildet, die jeweils ein Jahr zusammengearbeitet haben. Für sein Engagement erhielt Lutz Schröter 2012 von der DPG die Ehrennadel.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit mehr als 60.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: http://www.dpg-physik.de

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