Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springen
weiter zur Suchseite

DAAD begrüßt Christian Müller als neuen stellv. Generalsekretär und verabschiedet Ulrich Grothus

Veröffentlicht am:09.07.2018
Veröffentlicht von:Bjoern Wilck
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Christian Müller ist neuer stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Er folgt auf Ulrich Grothus, der nach mehr als 30 Jahren in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen im DAAD in den Ruhestand tritt.

Beschreibung:

Seit dem 1. Juli 2018 ist Christian Müller stellvertretender DAAD-Generalsekretär. Er übernimmt die Nachfolge von Ulrich Grothus, der nach mehr als 30 verdienstvollen Jahren im DAAD feierlich verabschiedet wurde. In drei Jahrzehnten hatte Ulrich Grothus neun verschiedene Positionen inne, leitete unter anderem die DAAD-Außenstellen in Paris und New York. Sein zu Jahresbeginn angetretenes Ehrenamt als Präsident der Academic Cooperation Association (ACA) wird er auch in Zukunft weiterführen und sich für die Organisation ArbeiterKind.de engagieren.

„Mit Ulrich Grothus verlässt ein Kosmopolit, ein Diplomat, ein Homme de Lettres den DAAD, der sowohl über umfängliche Expertise als auch das organisatorische Geschick zur Planung und Umsetzung auch schwieriger Projekte verfügt“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Ulrich Grothus hat den DAAD fachlich und menschlich geprägt und sich um den akademischen Austausch verdient gemacht. Hierfür danke ich ihm herzlich. Es stimmt mich froh, dass er dem DAAD als Freund, aber auch in seiner neuen Funktion als ACA-Präsident weiterhin eng verbunden bleibt. Christian Müller wünsche ich für seine künftigen Aufgaben besten Erfolg und freue mich auf weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

Christian Müller war zuletzt Direktor der Abteilung Strategie, die er seit ihrer Neuorganisation im Januar 2015 leitete. Von 2009 bis 2014 war er DAAD-Außenstellenleiter in Rio de Janeiro, Brasilien, sowie Direktor des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses in São Paulo. In früheren Funktionen leitete er in der Bonner DAAD-Zentrale die Gruppe Kommunikation und Marketing und war verantwortlich für die Geschäftsstelle des Marketing-Konsortiums GATE-Germany. Christian Müller hat in Göttingen und Bonn Germanistik und Sozialwissenschaften studiert und als Lektor für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an Universitäten in Portugal und Brasilien gearbeitet sowie die Fremdsprachensektion an der Deutschen Stiftung für Internationale Entwicklung – heute GIZ – geleitet.

„Mit Ulrich Grothus verlässt ein hoch angesehener und verlässlicher Repräsentant den DAAD. Christian Müller wird als Nachfolger die fundierte und erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers ausgezeichnet und ergebnisorientiert fortsetzen und weiterentwickeln“, sagt DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland. „Mit Auslandserfahrung sowie fundierter Kenntnis des DAAD und der politischen Zusammenhänge verfügt Christian Müller über die entscheidenden Kompetenzen: Er wird sich der Aufgabe widmen, künftig auch in Berlin die Anliegen des DAAD zu vertreten und unsere Antworten auf neue globale Herausforderungen zu vermitteln.“

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.

Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros und rund 450 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).

Im Jahr 2017 hat der DAAD inklusive der EU-Programme knapp 140.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.