Veröffentlicht am: | 24.07.2014 |
Veröffentlicht von: | Susanne Schilden Hochschulrektorenkonferenz (HRK) |
Kategorie: | Wissenschaftspolitik |
„Ein wichtiges Signal, dem andere Länder folgen sollten“
Nach der Bekanntgabe Baden-Württembergs, die Grundfinanzierung der Hochschulen des Landes in den kommenden fünf Jahren um 1,7 Milliarden aufzustocken, hat der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler, dies als wichtiges Signal und Schritt in die richtige Richtung begrüßt.
„Mit der deutlichen Verbesserung der Grundfinanzierung setzt Baden-Württemberg ein Zeichen, dem andere Länder hoffentlich folgen werden“, so Hippler. „Um ein qualitätsvolles Studium zu gewährleisten sowie Leistungen in anderen Bereichen wie drittmittelunabhängige Forschung, Nachwuchsförderung, Wissens- und Technologietransfer, Internationalisierung usw. zu ermöglichen, brauchen Hochschulen eine angemessene und verlässliche Grundausstattung. Darauf hat die HRK immer wieder hingewiesen. Dass Baden-Württemberg jetzt entsprechend handelt und zusätzliches Geld investiert, ist ein ganz wichtiges Signal, auf das Hochschulen und Öffentlichkeit seit langem warten: Ausgaben für Bildung und Forschung sind die Grundlage für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.“
Ebenfalls erfreut zeigte sich Hippler angesichts der beschlossenen Regelung in Baden-Württemberg, Mittel aus befristeten Programmen zu verstetigen. „Dass befristete Mittel verstetigt werden und die Hochschulen damit mehr Planungssicherheit gewinnen, ist ebenfalls ein überfälliges Zeichen. Ich erwarte, dass weitere Schritte in diese Richtung folgen. Seit Jahren stopfen die Hochschulen die Löcher in ihren Haushalten über befristete Projekte und Förderprogramme. Wir haben auch hier immer wieder darauf hingewiesen, dass dies nicht die Antwort auf den grundsätzlichen Bedarf nach einer angemessenen Grundfinanzierung sein kann.“