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Erste Runde Weiterbildung Inklusionspädagogik an der Hochschule Koblenz erfolgreich abgeschlossen

Veröffentlicht am:17.07.2014
Veröffentlicht von:Christiane Gandner M.A.
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences
Kategorie:Studium und Lehre
wissenschaftliche Weiterbildung
Übersicht:

"Weiterbildung zur Inklusionspädagogin / zum Inklusionspädagogen" heißt das neue Weiterbildungsangebot der Hochschule Koblenz, das von September 2013 bis Juli 2014 zum ersten Mal stattfand. Die 19 Teilnehmerinnen dieser ersten Runde konnten nun ihre Zertifikate entgegennehmen. Diese kostenpflichtige Weiterbildung wurde in Kooperation mit der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück, der Katherina Kasper Stiftung Dernbach und dem Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz durchgeführt. Die Weiterbildung umfasste 17 ganztägige Seminartage mit einem Hospitationstag in einer inklusiven Einrichtung und endete mit einer Abschlussprüfung.

Beschreibung:

Mit der Anerkennung der UN-Behindertenrechtskonvention im März 2009 hat sich Deutschland zur Inklusion verpflichtet. Damit hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden. „Um Inklusion zu verwirklichen, müssen Verantwortliche auf allen Ebenen – in öffentlichen Institutionen wie auch in privaten Unternehmen – Zusammenarbeitsformen entwickeln, die dazu beitragen allen Menschen eine vollständige gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, betonte Susanne Skoluda, Referentin für Grundsatzfragen der Kindertagesbetreuung sowie für Angelegenheiten und Qualitätssicherung institutioneller Betreuung von Kindern des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen. Das gelte für Menschen mit Behinderungen ebenso wie für Senioren, Migranten oder viele andere Gruppierungen wie auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Herausforderungen.

„Indem wir diese Weiterbildung in Inklusionspädagogik an der Hochschule Koblenz anbieten, tragen wir aktiv dazu bei, das Thema Inklusion in den Institutionen und damit auch in der gesellschaftlichen Verantwortung zu verankern“, so Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften. „Es war uns besonders wichtig, dass den Teilnehmerinnen, die aus den Berufen Erzieherin und Sozialpädagogin kommen, sowohl bewusstseinsbildende Elemente, als auch methodisch inklusives Handwerkszeug vermittelt wurde“, so Annika Bohn, Sozialwissenschaftlerin M.A. von der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück. Nur mit einem ganzheitlichen Blick auf individuelle Lebenssituationen könne Inklusion Stück für Stück umgesetzt werden.

„Im September können wir erneut dieses Angebot realisieren“, freute sich Prof. Dr. Marion Felder, Wissenschaftliche Leiterin dieser Weiterbildung, „unser Weiterbildungsseminar zur Inklusionspädagogin / zum Inklusionspädagogen der Hochschule Koblenz ist praxisorientiert und berufsnah und berücksichtigt in seiner Gestaltung die Anforderungen der Arbeitswelt.“ Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, geht davon aus, dass die Nachfrage nach diesem Weiterbildungsangebot in Zukunft noch steigen wird: „Mit der weiteren Umsetzung des Inklusionsgedankens werden mehr und mehr Fachkräfte gebraucht, die über spezielle Kenntnisse in diesem Bereich verfügen.“

Die nächste Runde der Weiterbildung Inklusionspädagogik beginnt am 13. September 2014. Hierzu kann man sich noch bis zum 15.08.14 anmelden.

Weitere Informationen: