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Natur beflügelt - junge "Botschafterinnen und Botschafter der Zoologie" erhielten Urkunden

Veröffentlicht am:03.07.2014
Veröffentlicht von:Sabine Heine
Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere
Kategorie:Schule und Wissenschaft
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Fischen ins Herz schauen, Schlangen hautnah erleben, Mäusen auf den Zahn fühlen, Mikroskopieren, wissenschaftliches Zeichnen – für die Teilnehmer der Schul-AG des Jugendprogramms „NATUR beflügelt“ des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig - Leibniz Institut für Biodiversität der Tiere und der Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. in Bonn gehörten solche spannenden Elemente im letzten Schulhalbjahr zum Alltag. Zwei Stunden pro Woche lernten Schülerinnen und Schüler der Stufe 9 grundlegende Arbeitsmethoden eines Zoologen kennen. Nach der besonderen Präsentation erhielten die jungen "Botschafterinnen und Botschafter der Zoologie" heute morgen ihre Teilnehmerurkunden.

Beschreibung:

Die Begeisterung der neun teilnehmenden Schüler wurde an diesem Projekt bei der Abschlusspräsentation durch musikalischen Beitrag an der Gitarre durch Schüler Iman Ozarian und Musik-AG-Leiter der Schule zum Ausdruck gebracht. Die beiden Schülerinnen Ewelina und Monika hatten sich für ihre Präsentation der Arbeitsergebnisse am Donnerstag im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig etwas Besonderes einfallen lassen. Sie werden ihr Thema „Säugetiere“ in englischer Sprache vortragen.

Unter Anleitung der Diplom-Biologen und Museumspädagogen Susanne Duengelhoef und Dr. Peter Geißler beschäftigten sich die neun Teilnehmer der Schul-AG im Sommerhalbjahr 2014 mit folgenden Themen: Biodiversität der Wirbeltiere, wissenschaftliche Arbeit am Mikroskop, wissenschaftliches Zeichnen, Arbeit mit professionellen Bestimmungsschlüsseln, Präparation von Amphibien und Fischen, Arbeit mit wissenschaftlichen Sammlungen. Fester Teil jeder Schul-AG ist auch eine zoologische Exkursion in die Umgebung, mit Einführung in die biologische Feldarbeit und den Umgang mit Fernglas, Kescher & Co.

Die AGs richten sich ganz bewusst in erster Linie an Haupt- und Realschulen, da Wissen und Fertigkeiten erlernt werden, die in den Schulen häufig nicht in dieser Form vermittelt werden können. Die Teilnehmer werden zum eigenständigen und verantwortlichen Arbeiten angeregt. Dr. Uwe Schäkel, Präsident der Alexander Koenig Gesellschaft: „Mein herzlicher Dank gilt dabei der Deutsche Telekom Stiftung für die finanzielle Unterstützung unserer Schul-AGs“

Das Interesse für Natur, Biologie und Forschung zu wecken und Kompetenzen langfristig zu fördern – das sind die Ziele von „NATUR beflügelt“. Das Jugendprogramm des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig und der Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. (AKG) existiert seit 2008. Neben den Schul-AGs bietet der außerschulische Lernort in Bonn auch Jungforscherclubs und wissenschaftliche Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche von acht bis 18 Jahren an. Einer der Hauptförderer von „NATUR beflügelt“ ist die Deutsche Telekom Stiftung. Mit insgesamt 50.000 Euro konnte das Museum unter anderem hochwertige Mikroskope anschaffen.

Bildunterschrift:

Steffen Winzen, Florian Knieps, Richard Wachenfeld, Dr. Uwe Schäkel (Präsident der Alexander Koenig Gesellschaft), Osman Issa, Prof. Dr. J. W. Wägele (Direktor des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig), Mahmud Ghattas, Ilhan Kaluc (Betreuender Lehrer), Johannes Schlarb (Deutsche-Telekom-Stiftung), Iman Ozariyan, Aaron Roth, Christine Heidbreder (Schulleiterin der Johannes-Rau-Schule), Ewelina Wolska, Susanne Duengelhoef (Museumspädagogische Betreuerin der AG), Monika Dancevic, Dr. Peter Geißler (Museumspädagogischer Betreuer der AG) (vlnr) bei der Urkundenübergabe.

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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 89 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de