Veröffentlicht am: | 29.11.2016 |
Veröffentlicht von: | Christoph Herbort-von Loeper M.A. Leibniz-Gemeinschaft |
Kategorie: | Wissenschaftliche Tagungen Pressetermine |
Abschluss des Leibniz-Jahres und WPK-Jubiläum im Zeichen der Wissenschaftsvermittlung
Zum Abschluss des Leibniz-Jahres laden die Leibniz-Gemeinschaft und die Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK), die ihr 30-jähriges Bestehen feiert, am 2. Dezember 2016 zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein. Der Festakt startet um 11 Uhr im Haus der Leibniz-Gemeinschaft mit einem Leibniz-Podium „Qualität oder Quote?“ zur Zukunft des Qualitätsjournalismus und der Wissenschaftskommunikation. Wie kann die Wissenschaft komplexe Erkenntnisse vermitteln, die für die breite Gesellschaft relevant sind? Tut sie es? Und welche Rolle spielen dabei die Medien? Sind sie geeignete Vermittler komplexer Forschungsthemen mit aufklärender und bildender Funktion für die Gesellschaft? Oder wird im Zeitalter des Onlinejournalismus auf Klicks und Quote gesetzt und tatsächlich zunehmend skandalisiert, banalisiert und personifiziert? Darüber diskutieren prominente Medienvertreter mit Wissenschaftlern der Leibniz-Gemeinschaft: Stefan von Holtzbrinck (Vorsitzender Geschäftsführer Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck), Jürgen Kaube (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Ulrich Wilhelm (Intendant des Bayerischen Rundfunks), Andreas Wirsching (Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Leibniz-Institut), Sunhild Kleingärtner (Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Schiffahrtsmuseums Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte) und Julia Fischer (Abteilungsleiterin am Deutschen Primatenzentrum Leibniz-Institut für Primatenforschung). Die Moderation übernimmt die Wissenschaftsjournalistin Lilo Berg.
Im Anschluss lädt die WPK, Deutschlands größter Berufsverband für Wissenschaftsjournalisten, zur Feier ihres 30. Geburtstags mit einem Impulsvortrag von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka ein. Daran schließt sich die Debatte „Erklärbär, Wachhund, Cyber-Schreiber die Evolution des Wissenschaftsjournalismus. Oder: Woher kommen wir, wohin geht es?“ an. Auf dem Podium: Juliane Leopold (Freie Journalistin und Digitalberaterin, Ex-Chefredakteurin Buzzfeed Deutschland), Marco Maas (Geschäftsführer OpenData-City, Entwickler der News-App xMinutes), Volker Stollorz (Redaktionsleiter und Geschäftsführer Science Media Center Germany), Nicole Valenzuela (Formatentwicklerin ZDF für Funk), Andreas Zick (Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld, Communicator-Preisträger 2016) Moderation: Holger Wormer (Professor für Wissenschaftsjournalismus, TU Dortmund).
Wir freuen uns darauf, Sie am 2. Dezember im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter
Termin
2. Dezember 2016, 11:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 15:45 Uhr
Veranstaltungsort:
Haus der Leibniz-Gemeinschaft,
Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.500 Personen, darunter 9.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.