Veröffentlicht am: | 22.05.2014 |
Veröffentlicht von: | Dr. Jürgen Reifarth caesar - center of advanced european studies and research |
Kategorie: | Forschungs- / Wissenstransfer Kooperationen |
Die KonTEM GmbH, eine HTGF-finanzierte Ausgründung der Max-Planck-Gesellschaft und des Forschungszentrums caesar, wurde über einem Share Deal von FEI Company übernommen. Damit geht die von KonTEM entwickelte Phasenkontrast-Technologie im Produktportfolio eines weltweit agierenden Marktführers für Hochleistungsmikroskopie auf.
Das von KonTEM entwickelte Phasenkontrastsystem für Transmissions-Elektronenmikroskope (TEM) ermöglicht einen zwei- bis dreifach verbesserten Bildkontrast bei gleichzeitig hoher Objektauflösung und eröffnet damit neue Möglichkeiten bei der Untersuchung biologischer Proben im technologischen Grenzbereich.
Die zugrunde liegende Technologie wurde am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt erforscht und bei caesar zu einem marktfähigen Produkt weiterentwickelt und ist inzwischen in der Erprobungsphase bei Kunden. "KonTEM zeigt beispielhaft, dass die Grundlagenforschung, wie sie von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) betrieben wird, die Basis für innovative und marktgerechte Produkte sein kann", so Dr. Florian Kirschenhofer, Start-up Manager bei Max-Planck-Innovation, der Technologietransfer-Organisation der MPG.
Technologie und Unternehmen wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem durch den 1. Preis des NUK Businessplan-Wettbewerbes im Jahre 2011 und dem Innovationspreis der Volksbank Bonn Rhein-Sieg im Jahre 2012. Prof. Dr. U. Benjamin Kaupp, Wissenschaftlicher Direktor bei caesar: „Die Übernahme durch die Branchengröße FEI unterstreicht, dass KonTEM über eine herausragende und zukunftsorientierte Technologie verfügt.“
Das M&A-Mandat für den erfolgreichen Exit wurde von dem Gesellschafter HTGF übernommen. Dr. Andreas Olmes, Investment Director:„Wir freuen uns sehr für den Käufer als auch für das Management der KonTEM, weil die proprietäre KonTEM Phasenkontrast-Technologie bei FEI ein neues, außerordentlich gutes Zuhause gefunden hat.“
Über die Stiftung caesar
Die Stiftung caesar ist assoziiert mit der Max-Planck-Gesellschaft und betreibt in Bonn ein Zentrum für neurowissenschaftliche Forschung. Es verfügt über hochauflösende und analytische (Kryo-) Elektronenmikroskope zur Strukturaufklärung, Spektroskopie und Nanostrukturierung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt nach den Exzellenzkriterien der Max-Planck-Gesellschaft. Weitere Pressemitteilungen und Fotos finden Sie auch im Internet unter: www.caesar.de
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Über Max-Planck-Innovation
Die Max-Planck-Innovation GmbH vermarktet Patente und Technologien an die Industrie und berät Wissenschaftler bei der Gründung neuer Unternehmen, die auf den Forschungsergebnissen der Max-Planck-Institute beruhen.
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Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).
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