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Startschuss für INTERREG B 2014 – 2020: Projektakteure informierten sich über neue Förderperiode

Veröffentlicht am:08.05.2014
Veröffentlicht von:Christian Schlag
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Kategorie:Forschungs- / Wissenstransfer
Wissenschaftliche Tagungen
Übersicht:

Unter dem Motto „Transnationale Zusammenarbeit in Europa – so geht es weiter!“ brachte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) am 6. und 7. Mai 2014 Vertreter aller sechs Programmräume mit deutscher Beteiligung zum Austausch in Berlin zusammen.

Beschreibung:

Ziel der Veranstaltung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) war es, neue Projektpartner zu gewinnen, diese mit bestehenden Akteuren zu vernetzen und neue Themen der transnationalen Zusammenarbeit vorzustellen.

Rainer Bomba, Staatssekretär im BMVI, eröffnete die Konferenz und gab damit den Startschuss zur neuen Förderperiode. „Mit INTERREG ermöglichen wir Bürgern, passgenaue Konzepte für ihre jeweilige Region zu entwickeln. In den ländlichen Räumen stellt sich die Frage nach zukunftsfähiger Infrastruktur anders als in städtischen Ballungsgebieten. Europa kann nur erfolgreich sein, wenn es dieser Vielseitigkeit Rechnung trägt − genau das tut INTERRREG.“ BBSR-Direktor Harald Herrmann würdigte die Arbeit der Projekte in der vergangenen Programmperiode: „Staatenübergreifende Lösungen ergänzen und erweitern beispielhaft nationale Ansätze. Mit vergleichsweise wenig Geld setzen die Projekte europaweit viele Hebel in Gang, um Investitionen anzuschieben, Wissen zu bündeln und langfristige Netzwerke aufzubauen. Die transnationale Zusammenarbeit trägt auch dazu bei, die Europakompetenz der Städte und Regionen zu erhöhen.“

Im Anschluss diskutierten Vertreter der Europäischen Kommission, des Bundes, aus Verbänden, Ländern und Städten die kommenden Herausforderungen der transnationalen Zusammenarbeit. Praxisnah ging es beim „Project Slam“ zu: Drei Projekte verdeutlichten in jeweils zwanzigminütigen Vorführungen regionale Herausforderungen und staatenübergreifende Lösungsansätze.

Am zweiten Veranstaltungstag stand die inhaltliche Neuausrichtung der Programme im Fokus. Für die transnationalen Programme mit deutscher Beteiligung stehen bis 2020 EU-Fördermittel in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung − gegenüber der jetzt auslaufenden Förderperiode ein Drittel mehr. Die Anforderungen sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig. So werden Projekte künftig in sechs Programmräumen − hinzugekommen ist der Donauraum − organisiert. Die transnationalen Programme sind gefordert, eine stärkere thematische Fokussierung zu erreichen. Innovation, Reduzierung von CO2-Emissionen, Umwelt, Verkehr, Klimawandel und Governance sind die Themen, die im Vordergrund stehen.

Weitere Informationen zur neuen Förderperiode und die Programmbroschüre erhalten Interessierte unter .

Kontakt

Christian Schlag

Stab Direktor und Professor

Tel.: +49 22899 401-1484

christian.schlag@bbr.bund.de

Brigitte Ahlke

Referat I 3 – Europäische

Raum- und Stadtentwicklung

Telefon +49 228 9940-2330

brigitte.ahlke@bbr.bund.de

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Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.