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Die Zukunft der IT-Berufe

Veröffentlicht am:19.04.2016
Veröffentlicht von:Andreas Pieper
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Kategorie:Studium und Lehre
Forschungs- / Wissenstransfer
Übersicht:

BIBB startet Online-Befragung zur möglichen Novellierung der Ausbildungsberufe

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) prüft aktuell den Modernisierungsbedarf der vier dualen IT-Berufe Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, IT-System-Kaufmann/-frau sowie Informatikkaufmann/-frau. Ziel dieses im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durchgeführten Projekts ist es, die aktuellen und künftigen Anforderungen an IT-Fachkräfte zu identifizieren und Handlungsempfehlungen für die weitere Ausgestaltung der IT-Berufe zu erarbeiten.

Beschreibung:

Um eine möglichst breite Beteiligung an diesem Prozess zu gewährleisten, hat das BIBB jetzt eine Online-Befragung gestartet. Die Befragung richtet sich vor allem an Betriebe, die in diesen Berufen ausbilden, ausgebildet haben oder eine Ausbildung planen. Angesprochen sind das Leitungspersonal, Personal- und Ausbildungsverantwortliche, IT-Fachkräfte, Auszubildende, Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie Berufsschullehrer/-innen. Die Umfrage ist ab sofort im Internet unter der Adresse zu erreichen. Sie endet am 25. Mai 2016. Die Ergebnisse der Online-Befragung fließen in den Abschlussbericht des Projekts ein, mit dessen Veröffentlichung im Herbst 2016 zu rechnen ist.

Die Einführung der vier IT-Berufe im Jahr 1997 war eine Erfolgsgeschichte in der dualen Berufsausbildung. Seither wurden rund 200.000 Fachkräfte ausgebildet. Die hohe Attraktivität der Ausbildung liegt insbesondere in der Kombination von breit angelegten gemeinsamen Kernqualifikationen mit profilgebenden Fachqualifikationen. Mit ihrer flexiblen Struktur und dem an der betrieblichen Praxis ausgerichteten Prüfungsmodell erfüllten die IT-Berufe lange Zeit die Anforderungen der Betriebe und schufen für die Absolventinnen und Absolventen gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Zahl der in diesen Berufen jährlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt bei rund 15.000, wobei insbesondere der Beruf des Fachinformatikers/der Fachinformatikerin großen Zuspruch erfährt.

Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt verändern sich jedoch zunehmend die Anforderungen an die Beschäftigten. Ausschlaggebend hierfür sind nicht nur technische Entwicklungen im Bereich der Hard- und Software sowie der Datenspeicherung, Datenübertragung und IT-Sicherheit, sondern auch neue integrierte Ansätze und Schnittstellen zwischen Informations- und Produktionstechnik. Hier entstehen zum Teil neue und sehr komplexe Aufgaben für IT-Fachkräfte mit der Folge, dass Schnittstellenkompetenzen zwischen den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaft, Kommunikation und Mediengestaltung an Bedeutung gewinnen.

Hier geht es zur Online-Befragung des BIBB:

Weitere Informationen zum Projekt unter sowie in einem Artikel der BIBB-Fachzeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis – BWP“, Heft 6/2015, der unter heruntergeladen werden kann.

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.