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Stellungnahmen zu Initiativen für eine Neuaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft

Veröffentlicht am:18.04.2016
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Übersicht:

Initiativen zur Neuaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft und für große strategische Erweiterungen von Leibniz-Einrichtungen werden sowohl vom Wissenschaftsrat als auch vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft in ausführlichen Verfahren aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven bewertet.

Beschreibung:

Es handelt sich in der aktuellen Runde um die folgenden sechs Vorhaben:

• Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg

• Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA), Schleswig

• Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Leipzig

• Zentrum Moderner Orient (ZMO), Berlin

• Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Berlin

• Erweiterungsvorhaben von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft bewertet in diesem Verfahren den strategischen Nutzen und die institutionelle Passfähigkeit der Vorhaben, während der Wissenschaftsrat zur wissenschaftlichen Qualität, zur überregionalen Bedeutung sowie zur strukturellen Relevanz für das Wissenschaftssystem Stellung nimmt.

Nach Abschluss der Bewertung der Initiativen auch durch den Wissenschaftsrat veröffentlicht nun die Leibniz-Gemeinschaft die Stellungnahmen ihres Senats vom November 2015 unter: www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/organisation/senatsausschuss-strategische-vorhaben/

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft schlussfolgert in diesen Stellungnahmen, dass die Leibniz-Gemeinschaft durch die Umsetzung von vier Initiativen (IOS, GWZO, ZMO, GESIS-Erweiterung) gestärkt werden könnte, während er zu zwei Initiativen (ZAS, ZBSA) unterschiedlich starke Bedenken formuliert hat.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz entscheidet auf Grundlage der Bewertungen von Leibniz-Gemeinschaft und Wissenschaftsrat über eine Aufnahme der Vorhaben in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern, die ab dem Jahr 2017 erfolgen könnte.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christine Burtscheidt

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0160 / 800 99 46

Christoph Herbort-von Loeper M.A.

Tel.: 030 / 20 60 49 – 48

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.500 Personen, darunter 9.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.