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Physik-Nationalteams für Österreich und die WM stehen fest

Veröffentlicht am:31.03.2016
Veröffentlicht von:Gerhard Samulat
Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)
Kategorie:Wettbewerbe / Auszeichnungen
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Nach einem Auswahl-Workshop stehen die Mannschaften für die Physik-Weltmeisterschaft und die österreichische Physik-Meisterschaft fest.

Beschreibung:

Ulm, 31. März 2016: Nach einem Auswahlworkshop Mitte März in Ulm stehen die zwei Nationalteams fest, die Deutschland beim Physik-Weltcup in Russland bzw. bei der österreichischen Physik-Meisterschaft vertreten werden. Die zehn Jugendlichen, die sich beim German Young Physicists´ Tournament (GYPT), der deutschen Physikmeisterschaft für Jugendliche, im Februar in Bad Honnef für die diesjährige Nationalauswahlrunde qualifizierten, stellten ihr Können in Ulm erneut unter Beweis.

Premiere: Theorietest entscheidet mit über WM-Teilnahme

Neben experimentellen Arbeiten und der Präsentation eines zweiten bearbeiteten physikalischen Problems, stand zum ersten Mal auch ein Theorietest auf dem Programm.

Die fünf leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler bilden das Nationalteam, welches Deutschland im Sommer im russischen Jekaterinburg beim International Young Physicists´ Tournament (IYPT) vertreten wird. Die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits zur österreichischen Physik-Meisterschaft, dem Austrian Young Physicists´ Tournament (AYPT) gefahren, das ab heute bis zum 2. April stattfindet.

IYPT-Team aus Erfahrenen und Neuen

Für Carina Kanitz aus Erlangen, Ann-Kathrin Raab aus Rosenheim und Jonas Landgraf aus Weiden ist die Teilnahme an der Physik-Weltmeisterschaft nicht neu. Im vergangenen Jahr waren sie mit einer Bronze-Medaille vom IYPT in Thailand zurückgekommen.

Trotz ihrer Erfahrungen sehen sie sich aber nicht in einer Favoritenrolle. „Die Konkurrenz wird auch in diesem Jahr wieder unheimlich stark sein“, sagt Ann-Kathrin Raab, die gemeinsam mit Carina Kanitz im Februar den Titel „Deutsche Physik-Meisterinnen 2016“ geholt hatte. „Da ist es nur ein kleiner Vorteil, wenn man schon weiß wie das Turnier abläuft“. Auch für Carina Kanitz steht bei allem Ehrgeiz der Spaß am Wettbewerb im Vordergrund. „Ich freue mich wahnsinnig darauf, alte Bekannte wiederzusehen und viele neue Leute kennenzulernen, die genauso begeistert von Physik sind wie ich“, sagt sie.

Für Fabian Eller aus Weiden und Sören Selbach aus Koblenz wird die Teilnahme an der Physik-Weltmeisterschaft dagegen eine Premiere sein. Ihre erfahrenen Teamkollegen sind sich aber sicher, dass das IYPT in Jekaterinburg auch für sie eine tolle Erfahrung werden wird.

AYPT-Team fährt als Titelverteidiger nach Österreich

Im Gegensatz zur deutschen Physik-Meisterschaft nehmen am Austrian Young Physicists´ Tournament (AYPT) auch internationale Teams teil. Diese können zwar nicht die Physik-Meister Österreichs werden – der Wettkampf kann aber von einer Gastmannschaft gewonnen werden. Im vergangenen Jahr hatte das damalige „Team Deutschland“ in Österreich gesiegt.

Zum AYPT ins österreichische Leoben fuhr nun eine Mannschaft, die Deutschland nicht besser repräsentieren könnte. Dominika Stronczek aus Hamburg, Charlotte Lange aus Kassel, Anja Dücker aus Berlin, Auguste Medert aus Ulm und Thomas Rauch aus München decken nahezu den gesamten geographischen Bereich ab.

Wie es ist, als einziger junger Mann im Team so ein Turnier zu bestreiten – dazu konnte sich Thomas Rauch Tipps von Jonas Landgraf holen, der im vergangenen Jahr zusammen mit vier jungen Frauen am IYPT in Thailand teilgenommen hatte. Fest steht: Die Physik ist eindeutig keine Männerdomäne mehr.

Das GYPT findet jährlich unter der Schirmherrschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. (DPG) und mit Unterstützung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung statt, organisiert wird es durch das Schüler-Forschungs-Zentrum Südwürttemberg (SFZ).

Für Rückfragen: Konstanze Nickolaus, 0178 8250226 (GYPT), k.nickolaus@sfz-bw.de

Weitere Informationen: