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Leibniz fördert sieben regionale Hochschulkooperationen

Veröffentlicht am:18.03.2016
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Forschungsprojekte
Kooperationen
Übersicht:

Die Leibniz-Gemeinschaft fördert sieben weitere Leibniz-WissenschaftsCampi in Kiel, Berlin, Essen und Leipzig. Sie dienen der regionalen thematischen Vernetzung mit Hochschulen und werden vier Jahre finanziell unterstützt. Außerdem bewilligte die Leibniz-Gemeinschaft weitere Fördermittel für acht Leibniz-Forschungsverbünde.

Beschreibung:

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat beschlossen, sieben weitere Leibniz-WissenschaftsCampi für eine Dauer von vier Jahren mit insgesamt 7,5 Millionen Euro einzurichten. Drei Campi sollen in Kiel eingerichtet werden, zwei in Berlin sowie jeweils einer in Essen und Leipzig. Thematisch reichen die Vorhaben von wirtschaftlichen Produktionsketten im Zeitalter der Globalisierung über die Erforschung von Lungenerkrankungen oder chronischen Entzündungen bis zur Gesundheitsvorsorge in Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind.

Zudem fördert die Leibniz-Gemeinschaft ebenfalls für vier Jahre Vorhaben aus acht Leibniz-Forschungsverbünden mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. In diesen arbeiten Leibniz-Institute – auch mit externen Partnern – interdisziplinär zusammen zu den Themen Science 2.0, Energiewende, Medizintechnik, Wirkstoffe und Biotechnologie, Nanosicherheit, Krisen in einer globalisierten Welt, Bildungspotenziale sowie nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung.

Insgesamt hatten sich 28 Leibniz-WissenschaftsCampi und Leibniz-Forschungsverbünde mit einer Antragssumme von mehr als 26 Millionen Euro um eine Förderung beworben; bewilligt wurden insgesamt 15 Vorhaben mit einem Finanzvolumen von knapp über neun Millionen Euro.

Hintergrundinformationen:

Leibniz-WissenschaftsCampi überwinden institutionelle Grenzen im deutschen Forschungssystem und ermöglichen Leibniz-Einrichtungen und Hochschulen eine thematisch fokussierte Zusammenarbeit im Sinne einer gleichberechtigten, komplementären, regionalen Partnerschaft. Ziel ist es, den jeweiligen Forschungsbereich weiterzuentwickeln und das wissenschaftliche Umfeld für diese Thematik zu stärken. Die Leibniz-Gemeinschaft fördert Leibniz-WissenschaftsCampi als strategische Verbundforschungsvorhaben in der Förderlinie „Strategische Vernetzung“ des Leibniz-Wettbewerbs. Mit den neu eingerichteten Leibniz-WissenschaftsCampi wird es bundesweit 19 dieser Hochschulkooperationen an zwölf Standorten geben.

Eine Übersicht der neu bewilligten Leibniz-WissenschaftsCampi finden Sie im PDF-Dokument im Anhang.

Leibniz-Einrichtungen schließen sich in Leibniz-Forschungsverbünden zusammen, um aktuelle Themen von hoher wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz zu bearbeiten. In inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit erarbeiten die Leibniz-Forschungsverbünde Lösungen für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen. Leibniz-Forschungsverbünde sind ein Instrument der internen Vernetzung und verfolgen das Ziel, komplementäre Kompetenzen der Institute zu bündeln und so besonders erfolgreichen Forschungsvorhaben mit hoher Strahlkraft den Weg zu bereiten. Die Leibniz-Forschungsverbünde sind zentrale Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft, Förderer, Medien sowie für die Zivilgesellschaft. Sie sind offen für die Zusammenarbeit mit Universitäten, anderen außeruniversitären Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen sowie internationalen Forschungsgruppen und Partnern aus der Wirtschaft.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christine Burtscheidt

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0160 / 800 99 46

Christoph Herbort-von Loeper M.A.

Tel.: 030 / 20 60 49 – 48

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.