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AmiBio-Projekt als eines der „Best of the Best Projects“ der LIFE-Natur – Projekte ausgezeichnet

Veröffentlicht am:29.04.2014
Veröffentlicht von:Sabine Heine
Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere
Kategorie:Wettbewerbe / Auszeichnungen
Übersicht:

Das am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn für Deutschland geleitete und in Kooperation mit Griechenland durchgeführte Amibio-Projekt (EU Life+ Programm) wurde von einer Kommission der EU Mitgliedsstaaten als eines der vier besten LIFE-Natur – Projekte („Best of the Best Projects“) aus insgesamt 34 Projekten ausgewählt, die im Jahr 2013 abgeschlossen wurden.

Beschreibung:

Als Belohnung winkt zwar kein Geld aber jede Menge wissenschaftliche Anerkennung und europaweite Werbung für das Projekt. Die Gewinner erhalten eine Gewinnerplakette und werden in einer Broschüre vorgestellt. Außerdem erfolgt eine Nennung auf der LIFE web site. Die Preise werden am Dienstag, 29. April, in der Europäischen Kommission in Brüssel verliehen.

Im Rahmen des von der EU geförderten Life+ Projekts "AmiBio" (Automatic Acoustic Monitoring and Inventorying of Biodiversity) wurde der Zustand lautproduzierender Tierartengruppen im östlich von Athen gelegenen Natura 2000 Gebiet "Hymettus" untersucht. Zu den Hauptaufgaben des ZFMK zählten das Inventarisieren von Insekten, Amphibien, Vögeln und Säugetieren, der Aufbau eines Referenzarchivs für Tierstimmen sowie die Entwicklung einer Datenbank für die projektspezifischen Tonaufnahmen.

Die Naturschutzfördermittel der EU wurden in dem Projekt äußerst effektiv und nachhaltig eingesetzt. Für Ökologie und Bildung in Griechenland mehr Raum zu schaffen und das gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten war das ausgesprochene Ziel des Projektes. Mehr als 16.000 Referenzaufnahmen von Tierstimmen konnten im Rahmen des Amibio-Projektes bereits zusammengestellt werden. Diese werden gebraucht, um artspezifische Tierstimmmen-Detektoren zu trainieren und die computerbasierte Arterkennung zu ermöglichen.

Nennung des Projektes auf der Life Nature Seite:

http://ec.europa.eu/environment/life/project/Projects/index.cfm?fuseaction=home.showFile&rep=file&fil=LIFE08_NAT_GR_000539_LAYMAN.pdf

Ansprechpartner:

Olaf Jahn, Scientific Coordinator, Zoologisches Forschungsmuseum A. Koenig, 53113 Bonn, Deutschland. E-mail: o.jahn.zfmk.@uni-bonn.de; Phone: +49 228 9122 244 Kontakt

Nikos Fakotakis,

Project Coordinator, Wire Communication Laboratory, University of Patras, 26500 Rion-Patras,

Greece. E-Mail: fakotki@upatras.gr; Phone: +30 2610 996 496

Weitere Informationen

www.amibio-projekt.eu

http://www.amibio-project.eu/de

http://ec.europa.eu/environment/life

http://ec.europa.eu/environment/life/bestprojects/bestnat2013/index.htm

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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 89 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher, Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de

Weitere Informationen: