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Wissenschaft und Verantwortung: „Mein Kampf“ kritisch ediert

Veröffentlicht am:15.01.2016
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Buntes aus der Wissenschaft
Pressetermine
Übersicht:

Andreas Wirsching trifft Raphael Gross

Wissenschaft und Verantwortung: „Mein Kampf“ kritisch ediert

Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Institut für Zeitgeschichte (IfZ), eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft, die historisch-kritische Edition von „Mein Kampf“. In der neuen Gesprächsreihe „Leibniz debattiert“ diskutieren Andreas Wirsching, Direktor des IfZ, und Raphael Gross, Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur, das „Für und Wider“ dieser Edition.

Beschreibung:

Andreas Wirsching ist Direktor des IfZ und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Mein Kampf“ ist für ihn eine „zentrale historische Quelle“ für das Verständnis des Nationalsozialismus. Die Edition soll Hitler und seine Propaganda nachhaltig dekonstruieren und der Symbolkraft des Buchs so den Boden entziehen.

Raphael Gross beschäftigt sich unter anderem mit der Geschichte und der Wirkung des Holocaust. Er leitete das Jüdische Museum und das Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main sowie das Leo Baeck Institut in London, bevor er im April nach Leipzig wechselte.

In Berlin diskutieren die Historiker die Frage: Wie soll mit einer Propagandaschrift umgegangen werden, deren Autor wie kein anderer für die Vernichtung von Millionen von Menschen steht?

Wir freuen uns darauf, Sie am 19. Januar im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie per E-Mail.

Termin

19. Januar 2016, 18 bis 20 Uhr

Veranstaltungsort:

Haus der Leibniz-Gemeinschaft

Chausseestr. 111

10115 Berlin

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christine Burtscheidt

Tel.: 030 / 20 60 49 – 42

Mobil: 0160 / 800 99 46

Christoph Herbort-von Loeper M.A.

Tel.: 030 / 20 60 49 – 48

Mobil: 0174 / 310 81 74

„Die Leibniz-Gemeinschaft“

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: