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Rolf Zettl wird Vorstandsmitglied des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung

Veröffentlicht am:24.11.2015
Veröffentlicht von:Ramona Alborn
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Personalia
Übersicht:

Der Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft, Rolf Zettl, wird kaufmännischer Vorstand am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG).

Beschreibung:

„Ich gratuliere Herrn Zettl zu seiner Berufung in den Vorstand des BIG und wünsche ihm viel Erfolg bei seinen künftigen Aufgaben“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Es sei gut nachvollziehbar, dass sich Rolf Zettl zu diesem Schritt entschieden habe. „Der Wechsel ans BIG passt ideal zu seiner Vita und ich bin sicher, dass Herr Zettl die dort anstehenden Herausforderungen hervorragend meistern wird“, sagt Wiestler. „Gleichzeitig bedauere ich sehr, dass wir ihn für die Helmholtz-Gemeinschaft verlieren. Er hat mit seinen Kompetenzen und seinem großen Engagement ganz wesentliche Beiträge für die erfolgreiche und dynamische Entwicklung der letzten Jahre geleistet. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist Herrn Zettl für sein Wirken zu großem Dank verpflichtet.“ Seit Oktober 2008 ist Rolf Zettl Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Der promovierte Biologe hat bereits in den Jahren zuvor vielfältige Erfahrungen im Forschungsmanagement gesammelt. „Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung ist national wie international eines der ambitioniertesten Projekte im Bereich der Lebenswissenschaften und bietet einen einzigartigen Gestaltungsspielraum“, sagt Rolf Zettl. Es sei inhaltlich höchst innovativ und forschungspolitisch enorm anspruchsvoll. Denn es stelle eines der zentralen Modellprojekte dar, an denen gezeigt werde, wie in Deutschland die universitäre und außeruniversitäre Forschung zusammenwirken. Er sei sehr froh, seine Erfahrungen und Kompetenzen künftig im Vorstand des BIG einbringen zu können.

„Die Entscheidung, die Helmholtz-Gemeinschaft zu verlassen, ist mir dennoch nicht leicht gefallen“, sagt Zettl. „Ich bin sicher, dass sich Helmholtz in den kommenden Jahren weiter auf Erfolgskurs bewegen wird.“ Garant dafür sei insbesondere Otmar D. Wiestler, der in diesem Jahr sein Amt als Helmholtz-Präsident angetreten habe. „Dabei kann Herr Wiestler auch auf die Professionalität eines exzellenten Teams der Geschäftsstelle der Helmholtz-Gemeinschaft setzen, um diese spannende Aufgabe anzugehen. Mein sehr herzlicher Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle, die mir großartige Unterstützer und kluge Ratgeber waren.“

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung / Berlin Institute of Health (BIG / BIH) wurde 2013 als neue biomedizinische Forschungseinrichtung gegründet. Seit April 2015 ist es eine rechtlich selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts, Charité und MDC sind darin rechtlich selbstständige Gliedkörperschaften. Im Fokus der Arbeiten des BIG steht die Frage, wie Forschungserkenntnisse aus den Lebenswissenschaften schneller und gezielter in medizinische Therapien, Diagnostik und Prävention übersetzt und klinische Beobachtungen in die Grundlagenforschung transferiert werden können.