Veröffentlicht am: | 04.11.2015 |
Veröffentlicht von: | Anne-Kathrin Thran Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Kategorie: | Forschungs- / Wissenstransfer |
James Bond und das Recht auf Vergessen im Netz
Johanna Wanka:
Von James Bond lernen, heißt siegen lernen im Kampf um die individuelle Freiheit. Auch wenn der Superheld mittlerweile ein zunehmend verzweifelter statt ein strahlender Held ist. Aber der neueste Film, der jetzt auch in Deutschland anlaeuft, greift eine der zentralen Fragen der Digitalisierung in unserer aller Leben auf: Wie viel Transparenz, wie viel Kontrolle wollen wir ueber unsere Daten?
Beantworten muss diese Frage jeder fuer sich selbst. Aber das BMBF arbeitet daran, dass der Einzelne tatsaechlich auch fuer sich entscheiden kann. In drei Sicherheitszentren, in Darmstadt, Karlsruhe und Saarbruecken forschen Wissenschaftler an Techniken des sicheren Umgangs mit Daten. In Saarbruecken nimmt man uebrigens auch das "Recht auf Vergessen" ernst. Entwickelt werden Softwarewerkzeuge, die helfen, moeglichst alle Kopien einer zu loeschenden Nachricht im Internet aufzuspueren.
Ganz billig ist das nicht. Aber ueber 10 Millionen Euro pro Jahr fuer die drei Zentren sind gut angelegtes Geld des BMBF, wenn es um unsere Freiheit und Sicherheit in der digitalen Zukunft geht. Damit nicht nur ein James Bond mit neuen Moeglichkeiten Herr des Geschehens bleibt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.bmbf.de/de/sicher-in-der-digitalen-welt-849.html