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MilošŘezník ist neuer Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Warschau

Veröffentlicht am:10.04.2014
Veröffentlicht von:Joachim Turré
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
Kategorie:Personalia
Übersicht:

Der tschechische Historiker Prof. Dr. MilošŘezník ist vom Präsidenten der Max Weber Stiftung, Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt, zum Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau berufen worden. Er hat zum 1. April 2014 sein Amt angetreten.

Beschreibung:

MilošŘezník ist seit 2009 Professor für Europäische Regionalgeschichte an der TU Chemnitz und Prodekan der dortigen Philosophischen Fakultät. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt im Bereich der Geschichte Ostmitteleuropas. Dabei interessieren ihn insbesondere kollektive Identifikationsprozesse, die Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und der Elitenwandel im 18. und 19. Jahrhundert. Seine universitäre Laufbahn begann er in Tschechien, wo er an der Karls-Universität Prag u. a. Geschichte und Jura studierte. 2001 kam Řezník als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Leipzig und wechselte von dort ein Jahr später an die TU Chemnitz als Juniorprofessor für Europäische Regionalgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des sächsisch-böhmischen Grenzraums. Seit 2009 ist er Vorsitzender der tschechischen Sektion der Deutsch-Tschechischen Historikerkommission sowie stellvertretender Vorsitzender des Kompetenzzentrums Mittel- und Osteuropa Leipzig.

Das DHI Warschau gehört zur Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Zu seinen Aufgaben gehören die Erforschung der Beziehungen zwischen Deutschland und der Gastregion im internationalen Zusammenhang unter politischen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Aspekten und die wechselseitige Vermittlung der Geschichtswissenschaft.

Die Max Weber Stiftung fördert die außeruniversitäre Forschung mit Schwerpunkten auf den Gebieten der Geschichts-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in ausgewählten Ländern sowie das gegenseitige Verständnis zwischen Deutschland und diesen Ländern. Sie unterhält zurzeit zehn geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, die jeweils auf eine eigene Geschichte zurückblicken und ihr eigenes wissenschaftliches Profil pflegen. Mit ihrer Infrastruktur bieten die Institute beste Voraussetzungen für exzellente Forschung. Ihr wissenschaftlicher Auftrag ist dem jeweiligen Land bzw. der Region ihres Standorts verpflichtet.

Weitere Informationen und Kontakt:

Deutsches Historisches Institut Warschau

Kasia Shannon

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Palac Karnickich

Aleje Ujazdowskie 39

PL 00-540 Warszawa

Tel.:+48 (0) 22-5 25 83-22

E-mail:shannon@dhi.waw.pl

www.dhi.waw.pl/de/