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Programmierspaß in der »Technikhauptstadt«: Fraunhofer-Initiative »Roberta« auf der Young IFA 2015

Veröffentlicht am:03.09.2015
Veröffentlicht von:Katrin Berkler
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS
Kategorie:Schule und Wissenschaft
Buntes aus der Wissenschaft
Übersicht:

Die neuesten Techniktrends, fetzige Konzerte und mittendrin – Roberta! Die Roboterdame der Fraunhofer-Initiative »Roberta – Lernen mit Robotern« lädt technikbegeisterte Kinder und Jugendliche auf der Young IFA 2015 vom 4. bis 9. September 2015 in Berlin in ihr gläsernes Klassenzimmer ein. In Programmier-Workshops erwecken die Schülerinnen und Schüler selbstgebaute LEGO-Roboter zum Leben. Dazu nutzen sie die Programmierplattform »Open Roberta Lab«, die zudem auf der Messe im Rahmen eines »Hackathons« von Studierenden weiterentwickelt wird. Am Montag, den 7. September wartet außerdem ein spannendes »Roberta-Bühnenprogramm« auf die Messebesucher.

Beschreibung:

Intelligente Roboter, selbstfahrende Autos, Smartphones als Assistenten des Menschen: Um unsere digitale Welt zu gestalten, braucht Deutschland junge Menschen, die Technik verstehen, Software programmieren und innovative Lösungen entwickeln. Aus diesem Grund begeistert die Initiative »Roberta – Lernen mit Robotern« des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS seit über zehn Jahren Schülerinnen und Schüler in gendergerechten Roboter-Kursen für Technik und Natur-wissenschaften.

Schüler programmieren und experimentieren im Open Roberta Lab

Auf der Young IFA vom 4. bis 9. September 2015 in Halle 15.2 führen die Fraunhofer-Experten Kinder und Jugendliche an die Open-Source-Plattform »Open Roberta Lab« heran, die am Fraunhofer IAIS mit Unterstützung von Google entwickelt wurde. In zweistündigen Workshops bauen angemeldete Schulklassen ihre eigenen LEGO-Roboter und erwecken sie mit der grafischen Programmiersprache NEPO® zum Leben. Dabei schauen ihnen unter anderem die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Simone Raatz und Saskia Esken über die Schulter, die als »Paten« jeweils eine Schulklasse begleiten.

Das Wochenende der IFA steht im Zeichen der technischen Weiterentwicklung von »Open Roberta«: Auf einem »Hackathon« programmieren Studierende gemeinsam mit Entwicklern von Fraunhofer IAIS und Google neue Funktionen für das »Open Roberta Lab«. »Die Idee dahinter: Der Nachwuchs von heute entwickelt für den Nachwuchs von morgen!«, erklärt Thorsten Leimbach, Leiter der Roberta-Initiative. »Gleichzeitig nehmen die Programmierinnen und Programmierer eine Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche ein und vermitteln ihnen Perspektiven für eine technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung.«

Open-Roberta-Events auf der Young IFA und im IFA TecWatch Forum

Am Montag, 7. September 2015, wird »Open Roberta« auch auf zwei IFA-Bühnen präsentiert: Auf der Bühne der Young IFA erklären Experten von Fraunhofer, Google, Daimler und LEGO Education um 11:30 Uhr, wo die Zukunft des autonomen Autofahrens hinführt und Schülerinnen zeigen, wie einfach man mit LEGO-Robotern ein selbstfahrendes Auto bauen und programmieren kann. Gleichzeitig geben die Partner den Startschuss für die bundesweite »Open Roberta Challenge«– einen Ideenwettbewerb mit dem Titel »Unser selbstfahrendes Auto«. Dabei können Schülerteams Ideen entwickeln, wie ihr selbstfahrendes Auto der Zukunft aussehen könnte und welche Funktionen es hat. Im Rahmen dieses Events wird das Open Roberta Lab als »Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen« prämiert. Der Preis wird durch die Initiative »Deutschland – Land der Ideen« und die Deutsche Bank verliehen.

Um 13 Uhr geht es weiter mit einer Expertenrunde auf dem IFA TecWatch-Forum (Halle 11) zum Thema »Digitales Lernen neu programmiert – mit Open Roberta«. Hier diskutieren Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director Google Germany; Thorsten Leimbach, Leiter der Roberta-Initiative; Anja Tempelhoff, Schulleiterin und Roberta-Coach; Thomas Bendig; Vorsitzender des Start Coding e.V. und Jana Kausch, Referentin für Bildung und Medienkompetenz der Initiative D21 über technologische Innovationen für die digitale Bildung.

Statement Prof. Dr. Stefan Wrobel – Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS:

»Mit unserer Roberta-Initiative begeistern wir seit vielen Jahren junge Menschen schon im Schulalter für Technik und machen sie fit für unsere digitale Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht dabei das ‚hands-on’-Programmieren von LEGO-Robotern, das über unsere neue Open-Source-Plattform ‚Open Roberta’ zum Kinderspiel wird. Das ‚Open Roberta Lab’ auf der ‚Young IFA’ bietet eine optimale Gelegenheit, um noch mehr Schülerinnen und Schülern den einfachen Einstieg in das Programmieren zu ermöglichen. Sie werden zu Gestaltern unserer digitalen Welt und sind damit auf der IFA genau richtig!«

Statement Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director Google Germany:

»Wer Software versteht oder sogar selbst schreiben kann, kann den digitalen Wandel nicht nur besser verstehen sondern zunehmend auch mitgestalten. Deswegen setzt sich Google seit vielen Jahren und mit vielen Initiativen für die Förderung von Informatik in Bildung und Ausbildung sowie von Open Source Software ein. Wir freuen uns sehr, unser Engagement für beide Ziele mit ‚Open Roberta' auf eine noch breitere Basis zu stellen. Die IFA als ebenso traditionsreiche wie innovative Messe bietet einen perfekten Rahmen, um noch mehr Jugendliche für die Roberta-Technologie zu begeistern.«