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Nordamerikastudien der Uni Bonn feiern 25-Jähriges

Veröffentlicht am:20.05.2015
Veröffentlicht von:Johannes Seiler
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Kategorie:Studium und Lehre
Wissenschaftliche Tagungen
Übersicht:

Die Nordamerikastudien an der Universität Bonn begehen ihr 25-jähriges Bestehen. Das auf seine Weise einzigartige Forschungs- und Lehrprogramm vermittelt tiefgehende Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Kultur, Politik, Ökonomie, Rechtssystem und Geschichte der USA und Kanadas. Gefeiert wird das Jubiläum im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), die das Nordamerikaprogramm an der Bonner Alma mater von Donnerstag bis Sonntag, 28. bis 31. Mai, ausrichtet. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen!

Beschreibung:

Prof. Dr. Lothar Hönnighausen war Initiator des vor 25 Jahren gegründeten Nordamerikastudienprogramms der Universität Bonn, in dem heute durchweg englischsprachig unterrichtet wird. „Und wie für das renommierte John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin ist auch für uns die interdisziplinäre Kooperation von Literatur-, Kultur- und Sozialwissenschaften zentral“, sagt Prof. Dr. Sabine Sielke, die seit 2001 das Nordamerikastudienprogramm leitet. Gleich nach ihrem Amtsantritt waren die USA wegen des Terroranschlags auf das World Trade Center in New York international in den Schlagzeilen. Die Nordamerikastudien der Universität Bonn reagierten sofort mit einer Ringvorlesung und aktuellen Veröffentlichungen auf 9/11.

Vielfalt an Disziplinen und Methoden

Komplexe, global wirksame Ereignisse und Entwicklungen in ihren Wechselwirkungen zu analysieren, ist eine der Stärken der Bonner Nordamerikastudien. Denn im Programm kooperieren Kultur- und Politikwissenschaftler eng mit Ökonomen und Historikern. „Studienziel ist, dass unsere Absolventen komplexe Problemstellungen multidisziplinär bearbeiten können“, sagt Prof. Sielke. „Die Kenntnis verschiedener Disziplinen und Methoden erlaubt die Untersuchung von vielschichtigen Prozessen. Ökonomische Krisen beispielsweise können aus der Perspektive einer Fachdisziplin allein nicht hinreichend erklärt werden.“ Auch deshalb sind die bislang rund 1000 Absolventen des Bonner Nordamerikastudienprogramms in den Medien, in Kulturinstitutionen, internationalen Organisationen und globalen Wirtschaftsunternehmen wie in der Wissenschaft stets gefragt.

Seit 1995 kooperieren die Bonner Nordamerikastudien intensiv mit der Universität zu Köln. Während der Studiengang bis zur Studienreform zum Magister führte, gibt es seit 2007 den Masterstudiengang „North American Studies“, der Studierende aus aller Herren Länder – darunter China, Russland, Iran, Griechenland und die USA – nach Bonn bringt. Von den aktuell 100 Studierenden stammen 23 aus dem Ausland.

Jahrestagung der DGfA beleuchtet amerikanische Wissenslandschaften

„In vielen Bereichen der Wissensproduktion und technologischen Innovation sind die USA nach wie vor global führend“, sagt Prof. Sielke. Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA) „Knowledge Landscapes North America“ geht es an der Universität Bonn von Donnerstag bis Sonntag, 28. bis 31. Mai, daher auch um die Frage, was das nordamerikanische Bildungssystem zum Exportschlager gemacht hat. Nicht weniger zentral sind Themen wie die Relevanz indigenen Wissens oder der Impact neuer Medien auf aktuelle Konzepte und die globale Zirkulation von Wissen. Interessierte Journalisten können sich bei Prof. Sielke melden.

Informationen im Internet:

North American Studies Programm: http://www.nas.uni-bonn.de

Programm der DGfA-Tagung: http://gaas2015.com

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Sabine Sielke

North American Studies Program

Universität Bonn

Tel. 0228/737664

E-Mail: ssielke@nap-uni-bonn.de