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Anschlag auf die Freiheit des Denkens und des Wortes: Hochschulen erklären sich solidarisch

Veröffentlicht am:13.01.2015
Veröffentlicht von:Susanne Schilden
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Beschreibung:

Vor dem Hintergrund der terroristischen Anschläge in Frankreich bekundeten die Spitzen der polnischen und deutschen Rektorenkonferenzen ihre Solidarität mit Frankreich und den französischen Kollegen.

Bei einem Treffen der Konferenzen aus Frankreich (CPU und Cdefi), Polen (KRASP) und Deutschland (HRK) in Paris zeigten sich die Rektoren zutiefst betroffen von dem „Anschlag auf die Freiheit“. Die Präsidenten Wieslaw Banys (KRASP), Jean-Marie Chesneaux (Cdefi), Jean-Loup Salzmann (CPU) und Horst Hippler (HRK) zeigten ihre Anteilnahme auch durch ihren Besuch bei der Ministerin für Bildung, Hochschulen und Forschung, Najat Vallaud-Belkacem, sowie der Staatssekretärin für Hochschule und Forschung, Geneviève Fioraso.

„Wissenschaft lebt vom offenen, kritischen Diskurs. Freiheit des Denkens ist das Fundament, auf dem sie steht. Der Fortschritt aller freiheitlichen Gesellschaften fußt auf diesem Prinzip“, so Horst Hippler. In den Hochschulen lehre man das offene Diskutieren, die Toleranz für die Meinung des Anderen, den gewaltfreien Wettstreit der Argumente. „Wir lassen nicht zu, dass diese Prinzipien mit Gewalt unterdrückt werden. Wir verneigen uns vor den Opfern der Attentate. Den Hinterbliebenen gilt unser tiefes Mitgefühl.“

Gemeinsam verwiesen die Präsidenten auf die weltweit auch an Hochschulen bekundete Anteilnahme. Jean-Loup Salzmann: „Durch ihre barbarischen Akte haben die Attentäter die Französische Republik angegriffen; sie haben Europa angegriffen, sie haben uns alle und das, was uns ausmacht, angegriffen.“

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