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Leibniz-Auszubildenden-Preise gehen nach Aachen, Dresden und Mainz

Veröffentlicht am:28.11.2024
Veröffentlicht von:Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Leibniz-Gemeinschaft
Kategorie:Wettbewerbe / Auszeichnungen
Übersicht:

Die Leibniz-Gemeinschaft hat ihren Auszubildenden-Preis 2024 für fachliche Spitzenleistungen und soziales Engagement an einen Chemielaboranten aus Aachen, eine Chemielaborantin aus Dresden sowie eine Kauffrau für Büromanagement aus Mainz verliehen.

Beschreibung:

Marc Bahsi Becker (21) absolvierte seine Berufsausbildung zum Chemielaboranten vom August 2021 bis zum Juni 2024 am Leibniz-Institut für Interaktive Materialien (DWI) in Aachen. Während seiner Ausbildung integrierte sich Marc Becker mit hohem Engagement und ausgezeichneter Kommunikations- und Teamfähigkeit sehr gut in die jeweiligen international besetzten Arbeitsgruppen. Im dritten Ausbildungsjahr arbeitete er sich zudem erfolgreich in einen neuen Arbeitsbereich der Biomedizin ein.

Mit viel Engagement gab er in Lerngruppen sein umfassendes Fachwissen an Auszubildende der verschiedenen Jahrgänge weiter und begleitete Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr in organisatorischen Angelegenheiten. Während seines dritten Ausbildungsjahrs absolvierte er zudem ein Erasmus-gefördertes Auslandspraktikum beim Institute for Bioengineering of Catalonia in Barcelona (Spanien).

In seiner Freizeit engagiert sich Marc Becker ehrenamtlich im Sanitäterdienst, der Badeaufsicht sowie der Schwimmerziehung von Kindern bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Für diese Tätigkeit erhielt er im Jahr 2023 das „junge Ehrenamt-Stipendium der Städteregion Aachen“.

Nach seiner Ausbildung hat Marc Becker ein Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover begonnen.

Saya Inka Helm (19) wurde vom September 2021 bis zum Juli 2024 am Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) in Dresden zur Chemielaborantin ausgebildet. Bereits während ihrer Ausbildung war sie in verschiedene konkrete Forschungsprojekte und Arbeitsgruppen eingebunden, deren Ergebnisse teilweise in Großprojekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einflossen.

Auszubildenden jüngerer Jahrgänge stand sie stets beratend zur Verfügung und unterstützte die Organisation der jährlichen Exkursionen der Auszubildenden. Bei der „Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften 2023“ war Saya Inka Helm mit großem Einsatz in Vorbereitung und Präsentation ihrer Arbeitsgruppe aktiv eingebunden.

In ihrer Freizeit ist Saya Inka Helm im Reit- und Fahrverein Moritzburg aktiv, wo sie sich ehrenamtlich in der Tierpflege und bei Veranstaltungen engagiert.

Nach ihrer Ausbildung besucht sie aktuell die Fachoberschule am BSZ für Technik „Gustav Anton Zeuner“, um die Fachhochschulreife zu erlangen.

Uliana Bakhtina (25) durchlief ihre Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement vom August 2021 bis zum Januar 2024 am Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) in Mainz. Dort war sie vor allem in den Bereichen Finanzen, Personal und Transfer eingesetzt und engagierte sich bei der Re-Auditierung des Instituts mit dem Qualitätssiegel „audit berufundfamilie“. Schon während ihrer Ausbildung wurde Uliana Bakhtina zur stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten des LIR gewählt.

Selbst aus der Ukraine stammend, engagierte sich Uliana Bakhtina intensiv in der Flüchtlingshilfe, nachdem ihr Heimatland von Russland überfallen worden war. Sie sammelte mehrere Wochen lang Spenden, unter anderem durch Spendenaufrufe im LIR und in ihrer Berufsschule. In Deutschland ankommende Flüchtlinge unterstützte Uliana Bakhtina mit Informationsflyern, als Dolmetscherin und mit Besuchen in Notunterkünften. Nicht zuletzt nahm sie eine ausgebombte Landsfrau bei sich zu Hause auf.

Nach ihrer Ausbildung wurde Uliana Bakhtina in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis im Bereich Finanzen/Drittmittel am LIR übernommen.

In der Leibniz-Gemeinschaft waren im Jahr 2023 zum Stichtag 15. Oktober insgesamt 279 Auszubildende beschäftigt. Die Leibniz-Gemeinschaft bietet ein weites Spektrum an Ausbildungsberufen an. Es umfasst vielfach angebotene Berufsgänge wie Kaufleute für Büromanagement, Biologielaborantinnen und -laboranten, Fachinformatikerinnen und -informatiker, beinhaltet aber auch Technische Produktdesignerinnen und -designer, Gärtnerinnen und Gärtner oder Buchbinderinnen und Buchbinder.

Der Auszubildenden-Preis der Leibniz-Gemeinschaft:

Mit der Verleihung des Auszubildenden-Preises der Leibniz-Gemeinschaft ehrt die Leibniz-Gemeinschaft jährlich drei Auszubildende, die sich durch besondere Leistungen während der Ausbildung und in den Abschlussprüfungen hervorgetan haben. Damit setzt die Leibniz-Gemeinschaft ein sichtbares Zeichen für den Stellenwert und die Qualität der Ausbildung in ihrer Gemeinschaft. Der Preis wird sektionsübergreifend ausgelobt und bezieht alle in Leibniz-Einrichtungen bestehenden Ausbildungsgänge ein. Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. In der diesjährigen Ausschreibung waren Auszubildende vorschlagsfähig, die ihre Ausbildung zwischen dem 1. August 2023 und dem 31. August 2024 abgeschlossen haben.

weitere Pressefotos der Ausgezeichneten finden Sie unter

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christoph Herbort-von Loeper

Tel.: 030 / 20 60 49 - 471

Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftli¬che Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hoch-schulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unab¬hängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung för¬dern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.300 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei gut 2,2 Milliarden Euro.