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DFG-Förderatlas 2024: Uni Bonn macht großen Sprung in die Spitzengruppe

Veröffentlicht am:25.11.2024
Veröffentlicht von:Johannes Seiler
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Kategorie:Wissenschaftspolitik
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Übersicht:

Die Universität Bonn hat im jetzt veröffentlichten „Förderatlas 2024“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen deutlichen Sprung gemacht: Die Universität verbessert sich von Platz 15 aller Hochschulen in 2021 auf Platz 6. Der DFG-Förderatlas dokumentiert detailliert und übersichtlich die Förderströme der öffentlichen Förderinstitutionen an die deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Zeitraum 2020-2022.

Beschreibung:

Insgesamt 293,7 Millionen Euro warben die Forschenden der Universität Bonn in den Jahren 2020 bis 2022 bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein. Damit steigerte die Exzellenzuniversität ihre Drittmitteleinnahmen erneut: 2021 waren es 208,5 Millionen Euro, 2014-2016 181,7 Millionen Euro. Den Zuwachs, der laut Förderatlas „die stärkste Aufwärtsbewegung unter den Top-40-Hochschulen“ bedeute, verdankt sie auch ihren herausragenden Erfolgen in der Exzellenzstrategie.

Bezogen auf einzelne Fächergruppen stechen in diesem Jahr besonders die Geistes- und Sozialwissenschaften hervor: Mit einer Fördersumme von 53,1 Millionen belegen sie Platz 6 im deutschlandweiten DFG-Vergleich – eine Verbesserung um 9 Plätze zu 2021. Die Lebenswissenschaften verbessern sich um zwei Plätze auf Platz 10 mit 115,9 Millionen Euro. Die Naturwissenschaften landen auf Platz 9 mit 62 Millionen Euro Fördergelder. Obwohl die Ingenieurwissenschaften an der Universität Bonn in nur wenigen Fachgebieten vertreten sind, schafft es die Universität unter die gelisteten 40 Universitäten des DFG-Förderatlas: Platz 34 mit 11,2 Millionen Euro.

Über das Gesamtranking hinaus ist die Universität bei zwei Wettbewerben besonders erfolgreich: Mit insgesamt 18 Leibniz-Preisträgern und Preisträgerinnen verbucht die Universität Bonn im nationalen Vergleich die zweitmeisten Prämierten seit der Einrichtung des Preises im Jahr 1986. Nur die LMU München zählt mehr Preisträgerinnen und Preisträger. Bei den durch den European Research Council (ERC)-Geförderten im Zeitraum von 2021-2022 belegt Bonn mit 20 Forschenden Platz 3 deutschlandweit – und hat damit in der kurzen Zeit bereits mehr Geförderte eingeworben als in der gesamten Periode von 2014 bis 2019. Diese Entwicklung bezeichnen die Autorinnen und Autoren der Studie als „bemerkenswert“. Aktuell laufen 53 Grants (Starting Grants, Consolidator Grants, Advanced Grants, Synergy Grants und Proof of Concept) an der Universität Bonn, mehr als je zuvor.

Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch freut sich: „Unsere herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind mit ihrer Spitzenforschung der wesentliche Garant für diesen großartigen Erfolg. Die Ergebnisse belegen einmal mehr die anhaltende Dynamik und gesteigerte Leistungsfähigkeit der Universität Bonn in ihrer ganzen Breite. Eine eindrucksvolle Bestätigung unserer Exzellenzstrategie und enormer Rückenwind für die kommenden Jahre.“

Die Universität Bonn hatte 2018 als einzige deutsche Universität sechs Exzellenzcluster eingeworben und wird zusätzlich seit 2019 als Exzellenzuniversität mit einem zweistelligen Millionenbetrag jährlich von Bund und Ländern gefördert.

Weitere Informationen: