Veröffentlicht am: | 21.08.2024 |
Veröffentlicht von: | Michael Dröscher Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte e. V. |
Kategorie: | Forschungs- / Wissenstransfer Schule und Wissenschaft |
Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte gründet „Junge GDNÄ“
Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) wird eine eigene Jugendorganisation innerhalb der GDNÄ gründen. Das gab der Präsident der wissenschaftlichen Vereinigung, Professor Heribert Hofer, im Vorfeld der alle zwei Jahre stattfindenden GDNÄ-Versammlung bekannt. „Mit der Jungen GDNÄ möchten wir ausgewählte Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg ins Studium begleiten und den Austausch mit ihnen pflegen“, sagte Hofer. Im Unterschied zum bereits seit langer Zeit bestehenden Schülerprogramm werde es in der Jungen GDNÄ ein größeres Altersspektrum geben.
Jugend diskutiert mit
Die hervorgehobene Rolle der jungen Menschen wird im Tagungsprogramm sichtbar, das eine Reihe von thematisch gebündelten Fachveranstaltungen vorsieht. „Nach den Vorträgen der Forschenden wird es jeweils eine Podiumsdiskussion geben, bei der die Vortragenden zusammen mit zwei, drei Vertretern der Jungen GDNÄ untereinander und mit dem Publikum debattieren“, kündigte Heribert Hofer an. Bereits zum Auftakt der dreitägigen Konferenz werden etliche Schülerinnen und Schüler eine besondere Rolle spielen: Im Wettbewerb „Wissenschaft in 5 Minuten“ treten sie mit Kurzvorträgen auf.
Aktuelle Forschung, die viele Menschen betrifft
Die 133. Versammlung der GDNÄ vom 12. bis 15. September in Potsdam steht unter dem Motto „Wissenschaft für unser Leben von Morgen“. In einem halben Dutzend thematisch orientierter Fachveranstaltungen sowie in einer Reihe von besonderen Vorträgen renommierter Forschender bietet die Konferenz einen Überblick über wichtige aktuelle Themen, darunter Klimawandel und Infektionskrankheiten, gesundes Altern, lebenswerte Städte und der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen. Highlights sind der Nobel-Vortrag von Ben Feringa (Universität Groningen, Chemie-Nobelpreis 2016), der über winzige molekulare Maschinen sprechen wird, sowie der Leopoldina-Vortrag von Liane G. Benning (Freie Universität Berlin, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ), die ihre Forschung im grönländischen Eis vorstellen wird.
An der Tageskasse kann man sich für einzelne Tage oder auch für die gesamte Versammlung direkt anmelden. Die Gebühr beträgt 150 Euro für die gesamte Veranstaltung, eine Tageskarte kostet 80 Euro. Schüler, Studierende und Auszubildende haben freien Eintritt.
Der Eintritt zum Nobel-Vortrag und zum Leopoldina-Vortrag ist für alle frei.
Das komplette Tagungsprogramm finden Sie hier: https://www.gdnae.de/wp-content/uploads/2024/06/2024_GDNAe_Programmheft_Postdam.pdf
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Prof. Dr. Michael Dröscher Schatzmeister und Generalsekretär
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